Die Autorin Hilke Bruckmann ”“ sie arbeitet als Soziologin an der Jakobs University in Bremen ”“ hat in der Frankfurter Rundschau vom 21.1.2021 in der „Gastwirtschaft“ den Artikel „Aller Abgang ist schwer“ (Untertitel: „Wir brauchen eine Kultur des guten Verlierens“) veröffentlicht. Darin schreibt sie u.a.
„ Deshalb brauchen wir eine neue Kultur des guten Verlierens, des selbstbewussten Scheiterns und rechtzeitigen Aufhörens. Zweifellos ist Scheitern unangenehm und alternative Fakten können den Betroffenen den klaren Ver- und Anstand vernebeln. Gleichzeitig ist der Preis, den Gesellschaften für die verschleppten Abgänge in Politik und Wirtschaft zahlen, zu hoch. Deshalb kann man es nicht dem einzelnen überlassen, zu entscheiden, wann es soweit ist.“
Ist das – vorausgesetzt, dass wir gute Möglichkeiten dafür finden – nicht eine großartige Idee für den Beginn des Zeitalters des Wassermanns?