Schneeflocken tanzen
über dem grünschattierten
Frühling.
Sonnenbestrahlte Palette
von leuchtenden Anderswelttönen.
Historische Kulisse
trägt ein Glänzen zu Markte
und verstumpft
auf Abruf der Belichtung
im wolkenverdichtenden Augenblick.
Blaues verschwindet
und erstrahlt wieder
nach Sekunden.
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Der Spiegel Nr. 15/7.4.08 berichtet auf S. 59, dass sich nach einer Studie der Joint Special Operations University in Florida, die dem US-Verteidigungsministerium untersteht, Internet-Blogs für Kriegszwecke missbrauchen ließen.
Nach den Vorstellungen US-amerikanischer Militärs könnten die Blogger in ihren jeweiligen Heimatländern heimlich rekrutiert werden.
Durch beliebte und reichweitenstarke Blogs könnte man nach Meinung der Studienautoren große Teile der Bevölkerung erreichen und sie subtil beeinflussen. Darüber hinaus könne ein Blog des Gegners durch Hacken manipuliert werden. Das Verändern von einzelnen Wörtern oder Sätzen könnte den Inhalt so verzerren, dass er für den Leser unglaubwürdig wird.
Geheimnisvolles Sein
hinter der Großen Mutter
und in ihr,
der Ewigen …
Geheimnisvolles Sein
hinter dem Wesen des Seienden
und in ihm,
dem Ewigen …
Geheimnisvolles Sein
hinter dir
und mir
und ihnen
und in uns,
den Wesen des Geistes
im zeitlichen Leben,
den Pflanzen, Tieren
und Menschen und
allen Wesen der Welt …
Geheimnisvolles Sein
alles Seienden,
alles Webenden,
alles Liebenden
– lass mich Dich spüren
und glauben
und leben
und das verheißene Glück
dann erfahren.
–
–
–
Dazu passend gibt es eine lyrische Ergänzung von Petros.
Oi oizigs Oi
leiit no em Garda rom
vo Oschdra.
Ällas isch emmer no
grea.
D´r Schnee hot´s nemme
zuadeckt,
des od´r´s Oi.
Mit femf hondert Meter Haiche
semmer nau nohch
d´rbei gwea
heiida Morga.
…. Besuche im Haus, Kontrolluntersuchung meines Stents, ….
Wer nichts anderes kennt als Demokratie, für den ist sie lästig.
Gestern noch Scherze.
Heute die volle Wahrheit.
Unbarmherzigkeit.
Über Tatsachen lässt sich trefflich streiten!
– angeregt durch Petros
Wenn Tilsiter
wie Champagner
behandelt würde,
gäbe es keinen mehr:
Tilsiter Käse.
Ich bleibe, wo mein Omaland mit
Mutter-, Opa- und Vaterland
sich verbinden
könnte,
Blicke nach beiden Seiten
sich bieten.
Pilze zu suchen
und Tiefe zu ahnen, daraus
Gedichte zu machen.
Proletarier sein
und Landkind
und in den Mauern unseres
Hauses
Stadtwohnung simulieren
mit Internet-Anschluss
heißt das Dorf
zu bewohnen
in dieser Zeit.
Aus Punkten voll
lichtiger Farben
das Bild des Lebens
zu malen,
bietet die Ruhe
des Bleibens,
bis irgendwann ich bleibe
in Mutter Erde
und in den Lüften blicke
auf Schwester Teck.