Lyrisches von Helmut Maier

August-Himmel

August-Himmel,
Blauer geht‘s kaum.
Und am Boden Wegwarten-Sterne.
Leuchtend wie am Anfang der Saison.

Die kühle Luft sorgt für Frische.
Es sieht so aus wie im August
normalerweise.
Von Klimawechsel keine Spur.
So liebe ich‘s nochmal.

Ach, wenn es doch so bliebe.
Wie dankbar wär‘ der Allerwelts-
Verbraucher, der langsame,
wie ich. Ich will es heute mal
nicht anders haben.

4 Kommentare

  1. quersatzein

    Der Augusthimmel, der seinen ganzen Zauber entfaltet in deinem Gedicht – und für Momente über all die schrecklichen Weltgeschehnisse hinweg tröstet.
    Lieben Dank und Gruss, Brigitte
    Und ein verspätetes Happy Birthday für dich, Helmut,
    Brigitte

  2. Helmut

    Vielen, vielen Dank für deine lieben Zeilen, liebe Brigitte! Und auch für das verspätete Happy Birthday! „die schrecklichen Weltgeschehnisse“ werden uns dann schon wieder einfangen!

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. Syntaxia

    Es gibt sie noch, diese Momente, in denen alles „normal“ wirkt. Aber das ist trügerisch – leider.
    Doch schön, deine Beobachtung vom Himmelblau und den schönen Wegwartensternen!!
    An diesen guten Momenten sollten wir auch immer wieder „hängen bleiben“, sie wahrnehmen und genießen, wie du es getan hast.

    Liebe Grüße,
    SyntaxiaSophie

  4. Helmut

    Vielen Dank für das große Verständnis, liebe SyntaxiaSophie! Ja, es muss das auch geben: Genießen!

    Liebe Grüße
    Helmut

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