Wie wunderbar, die Spatzen, die sich
auf unsere Terrasse wagen
und dort feine Brosamen finden
(obwohl wir auch Vogelfutterstellen haben);
wie wunderbar, dass heute eine erste
Blüte des Hibiskusstrauchs aufgegangen ist;
wie wunderbar, dass unter unserem Sonnensegel
(nachdem ich es aufgespannt hatte)
die kühlere Luft zirkulieren konnte!
Wie wundersam doch alles ins Bild passt:
auch die gestern wiederholt aufgehenden
Nachtkerzen leuchteten
(allerdings inzwischen schlapp herunterhängen,
aber das ist ja normal),
auch die Wasserschale bei Vögeln und wilden
Wespen so schönen Zuspruch hatten,
dass es uns so großartig gut geht …
Doch da ist auch der unlegitime Angriff
Israels auf den Iran und der
genauso unlegitimierte Angriff
der Amerikaner auf den Iran und
das grässliche Schicksal der Menschen
in Gaza, die in Ruinen, in Zelten oder gar
im Freien irgendwo, wo man sie kreuz und quer
hingeschickt hatte durch das israelische Militär,
statt in einigermaßen angemessenen Häusern
leben müssen.
Und da soll es uns gut gehen, denen es gut geht?
Und wann kommt die Atombombe zu uns
irgendwann – warum sollen wir es besser haben?
Es ist gewiss ein Zwiespalt, der immer wieder piekst und den Genuss von Schönem trübt, wenn man sensibel ist. Das ist „unser Handicap“.
Wir können nicht helfen, auch nicht damit, dass wir die schönen Garten/Balkon/Naturmomente nicht genießen, solange wir es (noch) können.
Liebe Grüße,
SyntaxiaSophie
Da hast du natürlich völlig Recht, liebe SyntaxiaSophie. Aber ich meinte ja wirklich, dass man den Kampf gegen die Mächtigen nicht einfach so aufgeben dürfe!
Viele herzliche Grüße
Helmut
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