Lyrisches von Helmut Maier

Hoffnung

Jeden Tag bis morgen
wurde und wird
es dunkler auf unserer Welt.

Aber dann,
ab der Wintersonnenwende,
können wir wieder,
ja, wieder,
neue Hoffnung finden:

Jeden Tag ab dann
wird es wieder,
ja, wieder,
an jedem Tag
ein bisschen heller.

Und feiern wir diesen Tag
wirklich
immer noch
oder wieder?

So groß scheint die Hoffnung
doch nicht zu sein.
Ein paar Tage danach erst
feiern wir
Jesu Geburt,
des großen Propheten,
mit allem Pomp.

Na, denn!

2 Kommentare

  1. Syntaxia

    Ja, es ist ein „Feiertag“ und ich habe ihn als solchen auch geehrt!

    Ebenso, wie du mit deinen Zeilen hier!

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  2. Helmut

    Liebe Syntaxia,

    ich denke, wir verstehen uns: „Feiertag(e)“, ja, aber e i n e n Feiertag feiern wir gerne.
    Aus den unterschiedlichsten Gründen. Was soll’s. Unsere Seligkeit (die ewige?) hängt wohl nicht davon ab. Wir freuen uns auf die Familie, obwohl die Magdeburger durch den Anschlag dort sehr geschockt sind: die eine Enkeltochter will auch noch einen Tag länger in Magdeburg bleiben. Ja, so kann’s gehen.

    Hab liebe Grüße
    Helmut

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2024 Maier-Lyrik

Theme von Anders NorénHoch ↑