Lyrisches von Helmut Maier

Aphorismus 24/09

In der Mediengesellschaft braucht person besondere innere Stärke für den Mut zur Farblosigkeit.

9 Kommentare

  1. Quer

    Ist Farblosigkeit nicht ein gar negativ besetztes Wort? Ich möchte jedenfalls nicht unbedingt farblos sein oder Farbloses präsentieren. Einfarbigkeit käme meiner Alternative zur Buntheit schon näher.

    Mit liebem Gruss,
    Brigitte

  2. Helmut

    Ich glaube schon, dass manchmal Farblosigkeit ehrlicher ist als schrille Buntheit.

    Danke für Deine Meinung, liebe Brigitte,
    und liebe Grüße
    Helmut

  3. Petros

    „Farblosigkeit“, wer kann sich das heutzutage noch erlauben, ohne zu einer grauen Maus zu werden?

    Gruß
    Petros

  4. Helmut

    Eben! Farblos wird (fälschlicherweise) mit grau gleichgesetzt!

    Danke, Petros, und liebe Grüße
    Helmut

  5. Gedankenpflug

    Das scheint mir bei der Durchhysterisierung des heutigen Medienrummels sehr richtig.

  6. Helmut

    Danke für die Reaktion, lieber Matthias.

    Herzliche Grüße
    Helmut

  7. ahora

    Farblosigkeit = Neutralität –
    bunt und schrill verpackt – ein geschickter Schachzug.

    Gruß
    Barbara

  8. bruni Kantz

    In der farbenprächtigen Medienlandschaft ist die Farblosigkeit das Besondere.
    Sie ist zwischen den tausenden von ColorFotos das wundervolle hervorstechende Scharz/Weiße.

    Es springt also wieder ins Auge.

    Regisseure arbeiten mit der Farblosigkeit, um Gewicht zu verleihen.
    LG von Bruni

  9. Helmut

    Da bringst Du einen ganz frischen Aspekt in die Debatte, liebe Bruni. Ja, da braucht es weniger Mut als den Blick fürs Außergewöhnliche.

    Liebe Grüße
    Helmut

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