Wer weiß,
dass der Drais,
nicht nur für die Draisine
der Namenspate war für die Schiene,
sondern den Prototyp dafür schon hat erfunden:
das, was ich wirklich im Leben schon fuhr viele Stunden,
das Fahrrad?
Schlagwort: Kunterbuntes (Seite 13 von 15)
Ich will
den
Kopf(bahnhof)
oben
behalten!
Es ist
kürzlich wissenschaftlich
bewiesen worden,
las ich in der Zeitung,
dass eine Welt ohne Militär nicht
friedlich sein könnte.
Mein Blog scheint deswegen obsolet geworden zu sein.
Schneeschippen üben.
Im Frühjahr kann man´s noch tun.
Da ist Zeit genug.
Meteorologische
Sicht der Dinge macht´s möglich.
Kann ich es wirklich wagen
Euch zu sagen,
was mir heute
widerfuhr,
liebe Leute?
Wir hatten Gäste heute Abend
zum Abendessen, alle sich labend
am guten Schweinebraten,
der mir gut geraten.
Was ich dann nachher im Fernsehn erfuhr?
S’ist wirklich kein Scherz, nein gar nicht die Spur:
Heute war, ich kann es kaum glauben,
der „Tag des Schweinebratens“
– den Glauben
an die Macht des Schicksals
lass ich mir nun nie mehr rauben.
Bruni hatte den richtigen Durchblick:
Es ist nicht zu glauben,
wie es dem Kichern gelang,
seinen Weg zu finden
durch des Winters Gesang,
in gute Stuben
und duftende Küchen,
pfeilgerade zu
Schweinebratengerüchen …
„Man braucht, um was zu schaffen, Sicherheit.“
Es war die Überzeugung vieler in der DDR, dass es sich um einen Staat handele, der angetreten ist, diese Sicherheit zu schaffen, damit jede Person in dieser Gesellschaft ihren Kräften gemäß zum Wohl des Ganzen mitwirken soll und mitwirken können soll.
Diese Überzeugung spricht Kurt Demmler mit diesem Satz in seinem Gedicht „Man braucht Sicherheit“ an, wobei ich nicht weiß, ob man auch sagen könne, er spricht sie (als seine eigene) aus.
Auf Kurt Demmler bin ich durch Matthias Pleye auf seinem Blog „Gedankenpflug“ gestoßen. Dort veröffentlicht er regelmäßig Aphorismen, aber auch ihn interessierende Informationen,
zum Beispiel (und das besonders) über Berlin.
Am 9. Dezember gibt es unter dem Titel „Berlin in EINEM Wort, die Ehrung ”“ Platz 13 (3): Fernsehturm (Alexanderplatz)“ unter anderem einen Link zu You Tube und dem Titel „Alex Demo 4.Nov. 1989“, also einem Video zur Ostberliner Demonstration vom 4. November 1989 – kurz vor der Maueröffnung! Da spricht (in diesem Ausschnitt) vor allem Markus Wolf, aber davor noch Kurt Demmler. Sein Text ist eben das Gedicht „Man braucht Sicherheit“.
Wenn man sich klarmacht, dass diese Demonstration Teil der friedlichen Revolution von 1989 in der DDR war, aber noch beileibe nicht definitiv an ihr Ziel gekommen war, dann wird deutlich, warum Demmler sein Wortspiel mit der „Sicherheit“ gebraucht, um seine Botschaft deutlich zu machen. Er schließt sein Gedicht deshalb (wenn ich die Interpunktion vom Hören her richtig zuordne) mit dem Satz
„Zur Persönlichkeit braucht’s Sicherheit auch vor der Sicherheit„ (und als „die“ Sicherheit war der Staatssicherheitsdienst „Stasi“ bekannt).
Dass Demmler nachher – nach der Revolution – eher zu den Gescheiterten gehört, kann man bei Wikipedia nachlesen.
ergänzt am 19.12.
I griag jå
Wirglich gern
Kopfweh ”“
Wann i mi
Z´arg ahstreng.
Also duan e halt
A weng schdät.
Ein saudiarabischer Wicht
Bei dem Klimatreffen gleich spricht
(denn sein Öl will er sicher verkaufen;
deswegen kommt er ja gelaufen):
„Den Klimawandel gibt´s nicht!“
StehT
EfeU
EheR
im Sturm
und sei nüchtern
Wie schön ist doch das Bloggerleben.
Da kommen nur freundliche Leute eben.
Ganz anders ist es in manchen Foren.
Da meldet sich häufig ganz unverfroren
Arroganz und Sarkasmus zu Wort und erklärt,
warum man dann blöd ist,
wenn man meint, dass man Anerkennung erfährt.
Außer man gehört zu einer eingespielten Clique;
die mobbt Fremde raus und hält das für chique.