Lyrisches von Helmut Maier

Schlagwort: Janka-Sammlung (Seite 3 von 11)

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Gedichte als Heilung*

Therapiere ich mich nur selbst,
wenn ich manchmal Gedichte schmiede,
oder tragen auch andre Gewinn davon?
.
Trägt sie der Textrhythmus weiter
und treffen ins Herz die Wörter?

*ein Janka

Anzeichen*

Zerfledderte Wolkenschleier
am östlichen Sommerhimmelblau
künden von dem nötigen Wetterwechsel.

Im Westen baut sich schon passend
die schwarze Wolkenmauer auf.

*ein Janka

Quino sei Dank*

Ach ja, Mafalda hat bereits
die fünfzig hinter sich gelassen.
Bloß ich Idiot, ich habe das nicht gemerkt.
.
Da gab es eine, die gleichzeitig mit mir
die feine Gesellschaft in Frage stellte.
.
*ein Janka

Was taugt was?*

Wir haben uns an sie gewöhnt,
die Sonne, wie sie scheint im Sommer.
Im Winter schwindet fast der Glaube an sie.

Fehlende Tugenden: Kleingläubig
halten wir sie nicht für möglich mehr.

*ein Janka

Gestern im Herbst

Gestern im Herbst*

Noch leuchtet Sommersonnengold
auf vielen Zweigen aufgespeichert
kontrastreich in den Nebeln des Novembers,

soweit die Blätter nicht Teppiche bilden,
drüber schon Astgerippe wachen.

*ein Janka

Herrschaft*

So sehr überzeugend wie er,
der moderne Kapitalismus,
verschleiert kaum etwas Herrschaftsdurchsetzung.

Drum ist’s ja so leicht für die Herrschenden,
Wut auf andere Herrschenden zu lenken.

*ein Janka

Ein Herbst*

Ein Herbst macht sich bereits bereit,
ein neuer deutscher Herbst. Es schwindet
der Röslein Rot, der Armen Brot, was sonst noch?

Ach, die Zuversicht, dass heil wir übersteh’n
die Kälte, welche den Winter in sich trägt.

*ein Janka

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