Gelbe Seerosen
Am Ufer der Saarschleife.
Kühle bei Hitze.
Schlagwort: Deutsche Dreizeiler (Seite 28 von 45)
Abends an der Hohllay allein.
Ich höre das Plätschern des Wassers.
So eine Luxemburger Erinnerung.
*ein Achtundzwanziger
Überm Pfarrhaus und dem Nussbaum
Ein nie gesehenes Himmelblau.
So fern! So nah! Noch flimmert die Hitze nicht!
*ein Achtundzwanziger
Einen Rucksack voller Freude
Hab ich mir zugelegt als Vorrat.
So kann ich schlechte Zeiten überdauern.
*ein Achtundzwanziger (siehe hier: https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/)
Ein Übergewicht der Freude!
Wer will da noch Waagscheißer spielen?
Die Forderung ist wahrlich unabdingbar.
*ein Achtundzwanziger

Mund-Art: wie einem
der Schnabel gewachsen ist
und noch verfeinert
Beim Bohnenputzen:
Fäden kommen zum Vorschein.
Gespinst der Nornen.
An Mooscht zom Veschber,
guat v´rgoora ond g´lagrat:
Wa witt do no meeh?
Die Streuobstwiesen
Frisch gemähte Grasflächen
Parklandschaften gleich
Sterne des Sommers: sie liegen
Einfach rum auf dem blanken Boden.
Sie aufzuheben wäre wohl ein Frevel.
*ein Achtundzwanziger