Freundinnen und Freunde vereint:
Demo vor dem Fliegerhorst Büchel:
Für den Abzug der Atomsprengköpfe dort!
*ein Achtundzwanziger (https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/)
Lyrisches von Helmut Maier
Freundinnen und Freunde vereint:
Demo vor dem Fliegerhorst Büchel:
Für den Abzug der Atomsprengköpfe dort!
*ein Achtundzwanziger (https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/)
Das Frühlingsgezweig der Bäume:
mehr und mehr wird es kecklich umtupft
mit einem Aquarell aus duftigem Grün.
*ein Achtundzwanziger

Rot und grün leuchten sie munter,
die Frühlingsblätter am Rosenstrauch:
frisch herausgesprossen aus kahlem Gezweig.
*ein Achtundzwanziger
I v’rwexel so gern d’Wirgong
ond’d Ursach; i kah mi halt bald scho
nemme glar erinn’ra an dui Reihafolg‘.
Ein paar Minuten lang zeigt sich’s:
Seelenbewegendes Winterblau.
Nun soll’s genügen, wenn auch der Rest trüb bleibt.
*ein Achtundzwanziger
Erstaunlich: auf dem Fensterbrett
oberhalb der Heizung befindlich:
da ist mein Kaffee nun doch kalt geworden.
*ein Achtundzwanziger
Da ich Schneeschauer erwarte,
überwältigt mich blauer Himmel.
Endlose Klarheit durchdringt meine Seele.
*ein Achtundzwanziger
Auch der alte Krieg geht weiter,
als hätten wir nicht genug zu tun,
den neuen alternativlos zu nennen.
*ein Achtundzwanziger (https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/)
Barbara (https://bara2015blog.wordpress.com/) hat zu meinem Achtundzwanziger „Ein Ziel?“ (https://www.maierlyrik.de/blog/2015/11/18/wieder-ein-achtundzwanziger-2/) einen wunderbaren Kommentar-Doppel-Achtundzwanziger mit dem Titel „wer weiß …“ geschrieben.
Den darf ich hier mit großer Freude als Gastlyrik präsentieren:
wer weiß ”¦
Kurz vor dem Abpfiff ziele ich,
so stelle ich mir´s vor und mit dem
letzten Atemzug schieß ich noch mal ein Tor.
Ich hab gelebt und das war schön.
Wer möchte das denn missen? War es
auch das letzte Tor – keiner kann es wissen.
Nach der Winterepisode*
Kleine Schneehäufchen hier und dort:
übriggeblieben vom ersten Schnee,
sonst vom Novemberregen ganz aufgeschleckt.
*ein Achtundzwanziger
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