Im kühlen Schatten
genieße ich die Sonne.
Welch ein Widerspruch!
Schlagwort: Deutsche Dreizeiler (Seite 16 von 45)
Ich schaue liegend
ins azurblaue Wasser
des Himmels oben.
*ein Senryu (oder so)
Mit Blessuren die Zeit leben.
Wie erfreulich, wenn es sich ergibt,
dass eine Ärztin zur rechten Zeit da ist.
*ein Achtundzwanziger
Ich transpiriere
fontänenreinigergleich
im Schmetterlingshaus.
*ein Senryu
(Übersetzung ins Schwäbische: I schwitz wia a Bronnabutzer – em Schmeddrlingshaus)
So schön der Tag auf der Mainau:
Ein Himmel sich drein zu verlieren.
Blumenparadies im gräflichen Garten.
*ein Achtundzwanziger
Im Schatten der Tamariske.
Wohlig im Weh. Wehenden Windes.
Blau ist das Meer mit weißen Krönchen darauf.
*ein Achtundzwanziger
Holunderblüten
komplettieren am Himmel
die Wolkenbilder.
Ein paar Bruchstücke einer Sekunde lang:
Das Spätzchen macht mir den Kolibri.
Auf Schwankendem fängt sich’s dann rasch..
*ein reziproker Achtundzwanziger
Die Lage gültig zu analysieren,
klären, wem tut sie gut und wem nicht:
eigentlich Lebensaufgabe.
*ein reziproker Achtundzwanziger
Ich versuche mal, die Blogpause zu beenden. Es schwirrt noch einiges um mich herum. Aber versucht soll es werden:
Ich möchte heute mit einer Reihe beginnen mit dem Titel: KRETISCHES TAGEBUCH.
Heute also die Einstimmung:
KRETISCHES TAGEBUCH, Teil 1
Ein Einstiegs-Achtundzwanziger zum Thema Insel und Isolierung
Der Schmetterling auf der Insel.
Gar keine Ahnung hat er davon:
In der Weite ist er völlig isoliert.