Den Stein entdecken,
seine Linien finden
und Formen.
Den Stein im Loch des Steins
umdrehen,
machen das Loch.
Die eignen Formen
den Höhlenfelsenformen
schenken
und die Farben.
Den Stein benützen
und den Stein sich
zum Gebrauch verformen.
Sich mit dem Stein
umgeben.
Und klare Formen lieben
und eine klare Welt
sich schaffen.
Das Werden und Vergehen
im Stein bewahren.
Sich anvertrauen
diesen Steinen,
die aus der Mutter Erde
kommen.
Und mit den Steinen
eine Welt erschaffen
der Ordnung,
die sich wandelt,
und diesen Wechsel
in die Bahnen bannen
von Stein um Stein,
von Steinen über Steinen,
vom kolossalen Bau
steinerner Bahnen,
die noch die Nachwelt
kennt.
Die Steine finden,
die eine Vorwelt stellte.
Aus ihnen seine
Zauberriten schöpfen.
Sie sich zu eigen machen
und als Tempel achten.
Und Worte ihnen schenken,
die sich ganz verbinden
mit den Steinen.
Menhire sie benennen
und Dolmen
und so der Nachwelt
sie verknüpfen mit
dem eignen Erbe
aus Asien.
Die Steine dann
entdecken
und die Wörter,
die überlebten,
Welterbe sie dann nennen
und mit dem Ach
des eitlen Sehens
verbinden
oder als Wurzel
unseres Seins
doch gelten lassen,
auch wenn wir sie
erkennen
nicht.
Ende der Serie zu meiner diesjährigen Bretagnereise und – verstohlen – eine kleine Ruhepause.