Nach Wikipedia: „Mit fast 75 Jahren nahm er [Ludwig Uhland] an der Beerdigung seines besten Freundes Justinus Kerner teil, der am 22. Februar 1862 [in 4 Tagen jährt sich das] in Weinsberg gestorben war. An dem eisigen Wintertag zog er sich eine Erkältung zu, von der er sich nicht mehr richtig erholen sollte.“
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Zur Zeit träumen die USA ”“ eng verbunden mit Europa ”“ noch von der Fortführung alter Zustände, nämlich einer Globalisierung, die nach den neoliberalen Werten und Privilegien ausgerichtet ist. Das ist nicht gerade das Musterbeispiel für ein insgesamt gleichberechtigtes Zusammenleben der Nationen auf der Erde. Der Syrienkrieg zeigt gegenwärtig leider, dass diese Völkergemeinschaft noch weit entfernt ist. Aber die Tatsache, dass Russland in diesem Krieg neuerdings darauf hinwirkt, seine nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Staates und Kommunismus verdrängte Rolle eines Block-Zentrums mit einer mindestens formalen Behauptung als einer der beiden Supermächte in einer bipolaren Welt in neuer Gestalt erfolgreich zur Geltung zu bringen, lässt darauf schließen, dass aus der alleinigen Großmachtperspektive der USA mit ihren engsten Verbündeten zusammen nichts werden kann. Zumal China als emporstrebende Größe zu einem mit Russlands Behauptung einer neuen Position vergleichbaren Gebaren durchaus befähigt ist.
Steve Hanke und Dick Henry von der Johns Hopkins University in Baltimore, USA sind vor kurzem mit dem Plan an die Öffentlichkeit getreten, die verschiedenen Zeitzonen in der Welt aufzuheben und eine gemeinsame “Universal Time” einzuführen, in der es dann, wenn es 7 Uhr morgens in Washington D.C. ist, es dann ebenfalls auf der ganzen Welt 7 Uhr wäre. Sie versprechen sich davon, dass keine schwierigen Umrechnungen der Zeiten mehr notwendig seien. Kommunikation, Reisen und Handel würden dadurch total vereinfacht. Dass viele Menschen sich dabei an einen neuen Tag- und Nachtrhythmus gewöhnen müssten, halten sie für zweitrangig.
Ob die beiden Professoren damit den Nagel auf den Kopf getroffen haben, will ich gar nicht weiter untersuchen. Ich fürchte nur, dass eben doch die Ostküste der USA der Maßstab für die ganze Welt sein soll, also die Grundlage für eine Art Weltherrschaft. Solange wir uns von solchen Vorstellungen nicht trennen, wird es keinen Frieden auf der Welt geben können, weil mindestens die größeren Mächte sich so eine Bevormundung nicht gefallen lassen werden. Für Frieden auf der Welt werden wir uns auf eine multipolare Welt einrichten müssen. Dass auch das in den Köpfen der Menschen die Gewöhnung an ganz andere Muster als die bekannten und eingefleischten bedeutet, macht die Sache natürlich nicht einfacher. Aber anders wird eine friedliche Welt nicht zu haben sein.
Roger Willemsen ist tot.
Was hätten wir von diesem scharfsinnigen Mann noch alles erwarten dürfen.
Ich bin dankbar für alles, was ich von ihm mitbekommen habe.
Die Cleverness der Zeit ist, dass sie nicht nur vergeht, sondern uns oft Zeit lässt.
Die Esslinger Zeitung berichtet heute, 4.Februar, auf Seite 5 über einen Simulationstest, den die Deutsche Bahn im Auftrag des Regionalverbands Stuttgart durchgeführt hat, um zu klären, welche Ursachen Störungen und Verspätungen der Stuttgarter S-Bahn haben.
Als Ergebnis dieses Tests wird unter anderem festgehalten: „Auch der Mischverkehr von S-Bahnen, Regional- und Fernzügen auf denselben Gleisen führe zu Erschwernissen. Schon geringe Verspätungen wirken sich laut der Studie auf das gesamte S-Bahn-System aus.“
Besonders brisant ist dieses Ergebnis dadurch, dass bei der geplanten Umleitung der Gäubahn mit Fernzügen aus Zürich über den künftigen Flughafen-Bahnhof eben dieser Mischverkehr ”“ dazu noch durch einen eigentlich zu schmalen Tunnel und auf nur für S-Bahnen konzipierten Gleisen ”“ neuerlich geplant und hoch gepriesen wurde, obwohl die Gegner*innen von Stuttgart 21 bei Anhörungen genau dies scharf verurteilt haben. Davon ist in dem Bericht der EZ allerdings nicht die Rede.
Ist damit der Tiefbahnhof Stuttgart 21, zu dem vom Flughafen-Bahnhof die Gäubahn durch einen sowieso gefährlichen langen Tunnel geleitet werden soll, nicht insgesamt obsolet geworden?
Hoffnung kommt nicht von alleine; sie muss aktiv unterstützt werden.
Hallo, hallo!
Dies ist mein 2000ster Eintrag, den ich auf diesem Blog MAIER-LYRIK zur Schau gestellt habe.
KOMMT, FEIERT ALLE MIT MIR – virtuell, natürlich:
Da in unserem Gärtchen wenige Tage vor Imbolc nicht nur die Winterlinge blühen, sondern auch schon Märzenbecher sich entfaltet haben, die Schneeglöckchenknospen ihre Köpfchen emporrecken und sogar Silberblatt-Pflanzen schon Blüten getrieben haben, kann ich nicht umhin, Euch den Link als Geschenk anzubieten, der das Herunterladen von Frühlings- und Sommer-Gedichten aus meiner Feder ermöglicht:
https://www.maier-lyrik.de/FrundSommergedichte.pdf
Das soll den realen Glauben an die Kraft der Natur und damit die Zuversicht auf das Kommende stärken, den uns das deutlich längergewordene Tageslicht in der Imbolc-Zeit ja schon ermöglicht. Danke fürs Lesen und die Gewissheit, dass ich mit vielen von Euch gemeinsam in dieser Zuversicht leben darf.
Seid alle herzlich gegrüßt.
Helmut
Der Begriff “Freiheit” muss dringend aus dem Gefängnis “Neoliberalismus” befreit werden.
Wenn ich die Tatsache, dass die Legida in Leipzig die Opfer der Anschläge von Köln als „blonde, weiße Frauen“ herausstellt, als rassistisch bezeichne, falle ich dann unter das Verdikt GUTMENSCH?