Im Schatten der Tamariske.
Wohlig im Weh. Wehenden Windes.
Blau ist das Meer mit weißen Krönchen darauf.
*ein Achtundzwanziger
Lyrisches von Helmut Maier
Im Schatten der Tamariske.
Wohlig im Weh. Wehenden Windes.
Blau ist das Meer mit weißen Krönchen darauf.
*ein Achtundzwanziger
Das kretische Tagebuch kann bis zum bisher letzten Teil hier am Stück gelesen werden:
Ist viel-leicht
ein anderes Wort für Urlaub?
Und viel-schwer
eines für den Alltag?
Oder umgekehrt?
Wobei werden wir
uns bewusst,
wie schwierig die Welt
sich darstellt?
Angesichts der Toten im Meer
nicht so weit südlich von uns,
von denen wir nicht nur lesen,
sondern die sich uns aufdrängen,
wenn an die Ursachen wir denken
unseres Wohlstands?
Mit dem Freund im Kafeneion.
Im fremden Land Freundschaft zu pflegen:
wahrlich eine nicht alltägliche Chance.
*ein Achtundzwanziger
Dem Freunde möchte ich wünschen:
Das Orangenbäumchen im Garten,
das frisch gepflanzte: möge es gedeihen.
Überstehen soll es den Sturm.
Und auch nicht minder den Winter.
*ein Janka
Holunderblüten
komplettieren am Himmel
die Wolkenbilder.
Kalamaki.
Hinter dem Vorgebirge liegt das geschäftige Matala, wo einst die Hippies in den Felsenhöhlen campierten und wo heute das Business Fuß gefasst hat.
Ein paar Bruchstücke einer Sekunde lang:
Das Spätzchen macht mir den Kolibri.
Auf Schwankendem fängt sich’s dann rasch..
*ein reziproker Achtundzwanziger
Die Lage gültig zu analysieren,
klären, wem tut sie gut und wem nicht:
eigentlich Lebensaufgabe.
*ein reziproker Achtundzwanziger
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