Maier-Lyrik

Lyrisches von Helmut Maier

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Hallo, liebe Leute, – *kleine Änderung

da bin ich wieder. Nicht dass ich schon genügend nachgedacht bzw. beim Nachdenken zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen wäre, aber so viel ist schon mal klar. Ich muss mich beschränken. Das gilt noch nicht einmal für die gesamte Zeit, die ich mit Bloggen verbringe, aber etwas mehr Ruhe tut not und ich habe mich – immer noch versuchshalber – auf das folgende Modell ‚mit mir verständigt‘:

Ich werde in nächster Zeit nur an ungeraden Tagen etwas auf meinem Blog veröffentlichen. Natürlich nicht an jedem! Aber eben nur an ungeraden. Dafür habe ich dann z.B. an geraden Tagen eher Muße, mich bei den lieben Blogpartnerinnen und Blogpartnern herumzutreiben.

Auch Antworten auf Kommentare auf Maier-Lyrik werde ich *eher nur an ungeraden Tagen posten. Das gibt auch für Euch kalkulierbare Pausen, denke ich – u n d es entspannt die Hektik des Geschehens vielleicht spürbar.

Ich danke Euch sehr, dass Ihr womöglich Verständnis haben werdet.
Herzlich
Helmut

PS: Was m i r die Pause gebracht hat, ist zum Beispiel, dass ich den Dupin Krimi „Bretonische Geheimnisse“ (den in den letzten Jahren für mich vierten der Serie) in viel größerer Ruhe und mit erheblich mehr Genuss zu Ende gelesen habe. Und nun kann ich mich an die viel schwierigere Lektüre von Tiziano Terzanis „Noch eine Runde auf dem Karussel. Vom Leben und Sterben“ machen, das ich schon letztes Jahr zum Geburtstag bekommen habe.

*“eher“ eingefügt: ‚Auch Antworten auf Kommentare auf Maier-Lyrik werde ich *eher nur an ungeraden Tagen posten.‘

Seele

Einsicht in das,
was wir schon immer sind,
ob wir erwachsen leben
oder als Kind:
Seele.

Urgrund,
gewachsen aus Güte,
geworden aus Vertrauen
ins Leben.

Mitte Februar

Mitten am hellen Nachmittag:
grad mir gegenüber die Sonne;
sie blendet mich und der blaue Himmel lacht.

*ein Achtundzwanziger**
**siehe dazu: https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/

Ein Februargedicht von 2007 (19.2. hier auf dem Blog)

Leben

Es ist in mir
und außer mir:
lebendes Leben
und gelebtes,
wiedergebärendes
und wiedergeborenes,
abgeklärte Erfahrung
und jauchzendes Suchen.

Die Rose blüht
und verwelkt
und das Gänseblümchen,
versteckt im Strubbelgras.

Die Hagebutte
leuchtet und glänzt ja mehr noch
im Regenschauer.

Ein Gedicht wächst
in den Ganglien
und lässt sich dann hören.

Abendblau

Das Abendblau am Himmel,
welch ein Triumph der Bläue!
So traumverloren innig,
den Eingang markierend
in das Paradies der Ruhe,
des Friedens, Einigseins
mit allem Guten, der endlich
als gültig bestätigten und
hoffnungstrunkenen
und treuen Zuversicht:
Das Leben lebt
und lässt sich nicht verdrängen.
Es zeigt sich ja
in jeder Faser meines Seins,
das nichts mehr fürchtet,
was dem Wunder einer Erfüllung
entgegenstehen könnte.

Das Wunder ist
das echte Wesen
der Wahrheit unsres Lebens
und leuchtet blau.

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