Recht für alles, was lebt:
Freude erleben können
im Gleichklang mit allen.
Unmögliches Wunder?
Nein, angenähert
an Möglichstes
muss das Ziel unsres
friedlichen Handelns sein.
Aber Ausreden
sind Kriegserklärungen.
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Gesetzliche Regulation
fürs Ende des Winters:
Arglos unbarmherzig
drehte sie an der Uhr.
Gewohnte Zeit gab sie in Zahlung
für angeblich längere Abende
bei Helligkeit.
Dem Winter,
dem wir noch hin und wieder
durchaus begegneten,
spielte das in die Karten:
später am Morgen
wurde es wieder hell
und verleidet
wurde manchen
die Tatkraft,
die ausblieb ohne Sonnenlicht
in der aufgezwungenen
Uhrzeit.
Schön wollen wir’s immer haben:
immer so, wie’s uns gerade passt.
Ob es überhaupt passt, ist uns fast egal.
*ein Achtundzwanziger
KEIN PATRIARCHALES SYSTEM – und das in einem Teil von Indien! Und bei uns nimmt es ja auch gaaaaaaaaaanz langsam ab.
( KEIN APRILSCHERZ !!! ) Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Khasi
(gefunden bei der Autorin Judith Faller auf Facebook – von ihr habe ich übrigens das schöne Wort „widdergrindig“ gelernt)
Vergangenheit begegnet uns jeden Tag – auf Schritt und Tritt.
„Once upon a time“
hörte ich gerade im Radio
und fühlte plötzlich mich verbunden
mit allem, was geschieht.
Manchmal spricht „Es war einmal“
genau über das,
was wir gerade erleben,
was wir spüren
was wir planen,
verarbeiten
durchstehen,
bestehen.
Erzählen hilft
zu verstehen,
manchmal mehr
als jedes Erklären:
Teil bin auch ich
von all dem.
*Erklärung hier: https://blogpoesie.de/?p=47186