Heut ist Frühlingsbeginn.
Lasst uns ihn preisen,
ihn loben und feiern.
Heut ist Frühlingsbeginn.
Was für ein Wunder
und jedes Jahr neu.
Lasst uns ihn bejubeln
und tanzen und singen:
Wir wollen ihn
bejauchzen, innig begrüßen,
ihm den Weg öffnen,
dem Frühlingsbeginn.
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Der Frühling kommt ja ganz gewiss.
Wir sehnen uns nach viel mehr Wärme.
Um ihn gruppieren sich die Jahreszeiten.
*ein Achtundzwanziger
Am Freitag war ich bei der Beerdigung meiner Tante Elfriede (Elle). 109 Jahre alt war sie. Lange ist das Leben (unter Umständen). Vor allem, wenn man halbseitig gelähmt ist.



Im unteren Himmel wurden
Wolkenpakete rasch verschoben.
Weit drüber standen Schäfchenwolken am Blau.
So am Donnerstag. Doch Regen am Freitag.
Aber für Tante Elle war es zeitweise so wie am Donnerstag.
Im unteren Himmel wurden
Wolkenpakete rasch verschoben.
Weit drüber standen Schäfchenwolken am Blau.
*ein Achtundzwanziger
Verhandeln.
Verhandeln.
Verhandeln.
Zugeben, was man selber
Böses getan hat.
Zugeben, dass man das
dem andern nur vorwerfen wollte.
Sich bei dem andern entschuldigen.
Den andern entschulden.
Überlegen, wie man wieder
miteinander auskommt.
Besserung geloben.
Endlich Frieden schließen.
Wenn in der Ukraine
russische Schriftsteller
aus dem vorigen oder
vorvorigen Jahrhundert
weggeworfen werden,
wenn in der Bundesrepublik
Deutschland russische
Kriegsdienstverweigerer
kein Visum bekommen
(oder auch ukrainische),
was ist da noch in Ordnung
mit dem Denken?
Mal von dir, mal von mir serviert.
Er verbindet uns miteinander.
Ein köstlicher Early-morning-tea im Bett.
*ein Achtundzwanziger
Schneebedeckt die hohe Birke.
Ausgestreckt die Äste in das Blau.
Noch in der Eiseskälte Vogelgesang.
*ein Achtundzwanziger vom 11. Februar 2013

