Auf meiner Reise
durch die Schwerelosigkeit
getaner Arbeit
nicht immer ganz unbeschwert;
trotzdem heiter bis bockig.
Lyrisches von Helmut Maier
Auf meiner Reise
durch die Schwerelosigkeit
getaner Arbeit
nicht immer ganz unbeschwert;
trotzdem heiter bis bockig.
Im klaren Wasser des Goldbachs:
Neu erscheint „le temps de cerises“.
Uralten Ursprung erahne ich heute.
Nah ist hier Turdas* und nicht weit die Donau.
Hier war bereits gut Kirschen essen
vor über sechstausend Jahren.
Zauberhand führt mich hinüber
in die Zeit, als das Kupfer glänzte
erstmals in der Hochkultur Alteuropas.
Salvati Rosia Montana.
Hindert Europa nicht endlich doch
Sprengungen wie auch Zyanidvergiftung?
*21.9.2014: Ich habe „Turda“ durch „Turdas“ ersetzt. Turdas (und nicht Turda) und Tartaria waren Fundorte von Schrifttafeln der Donauzivilisation (Siehe auch: https://www.welt.de/…/Es-begann-mit-der-Sintflut.html)
Ich finde, dass sich die Urzeit Europas mit ihrer Hochkultur und die Gegenwart mit ihrer Überzivilisation doch sehr berühren!!!
Wikipedia: Die VinÄa-Zeichen (zum Beispiel die von Turdas)haben nicht so viel Aufmerksamkeit der Linguisten auf sich gezogen wie andere bekannte, nicht entzifferte Schriften, zum Beispiel Linear-A oder das Rongorongo der Osterinsel. Trotzdem war das Material dazu in der Lage, Kontroversen auszulösen.
Zu den Hauptverfechtern der Meinung, bei den Zeichen handle es sich um eine Schrift, gehörte die Archäologin Marija Gimbutas (1921”“1994), die auch den Begriff „alteuropäische Schrift“ prägte. Dies vertritt auch Harald Haarmann in seiner Universalgeschichte der Schrift (Campus Verlag 1990) und in seinen neueren Arbeiten.
Zum geplanten weiteren Goldabbau in Rosia Montana siehe auch: https://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/3800245/Gold-in-Rosia-Montana-Konzern-klagt-Rumaenien-auf-vier-Milliarden
und https://www.format.at/finanzen/gold/rumaenien-senat-goldbergbauprojekt-rosia-montana-369614
and also: https://politicsinspires.org/european-commission-wrong-romanias-rosia-montana-mining-project/
ZUR DONAUZIVILISATION INSGESAMT SIEHE: https://geschichte-wissen.de/antike/71-weitere-hochkulturen/830-donauzivilisation.html
Oft genug müssen wir’s singen,
Solang wir’s noch dürfen diese Zeit,
weil sie glauben, mit dieser Erlaubnis nun,
dass sie uns endlich gebracht haben zum Ruhn.
Nein, die Diktatur übt nicht nur noch.
Sie lebt, wie sie nur leben kann.
Unwissentlich lassen sie uns doch
zu protestieren noch ein Schlupfloch.
Das Wasser sucht sich immer nen Weg.
Unser Zorn wird bestimmt ihn auch finden.
An der Donau war ich campen
und die Wasser sah ich gehn.
Ach, sie kommen von zuhause,
fließen runter ins Meer.
Und es kam ja flussaufwärts
von der Hochkultur dort
habhaft Gutes samt Ideen
an den heimischen Ort.
Siehe auch: https://www.maierlyrik.de/blog/2014/09/06/nochmal-die-donauzivilisation/
Es scheint merkwürdig zu sein, dass sich Leute zusammensetzen, nur um sich auseinanderzusetzen.
Was ist das für ein Land, in dem
einer dieses sagen muss:?
„Ich habe zwei Möglichkeiten: Entweder
ich gebe alles auf, woran ich glaube, oder
ich gehe ins Gefängnis.“
Und warum sind wir mit diesem Land verbündet?
Im klaren Wasser des Goldbachs:
Neu erscheint „le temps de cerises“.
Uralten Ursprung erahne ich heute.
Nah ist hier Turda und nicht weit die Donau.
Hier war bereits gut Kirschen essen
vor über sechstausend Jahren.
Zauberhand führt mich hinüber
in die Zeit, als das Kupfer glänzte
erstmals in der Hochkultur Alteuropas.
Salvati Rosia Montana.
Hindert Europa nicht endlich doch
Sprengungen wie auch Zyanidvergiftung?
Aus einem Brief an einen englischen Freund (um schon mal ein paar Informationen über meine Sommerzeit woiterzureichen):
After a journey through South Germany, Austria and Hungary my wife and I arrived in Rosia Montana in Transsilvania. We took part in a week-long protest festival there against the project of a Canadian Gold Company to take away four or five mountains around Rosia Montana to extract gold with the help of Cyanide. The Romans and for sure the people of the civilizations before already were successfully mining for gold and copper there. And of course in the Middle Ages and in the Habsburg time and in the last century there was gold mining there too, but nobody has yet damaged the region and its population so much as is intended to do now. Part of the festival were excursions that showed us many interesting things.
One very interesting thing was added to all the terrible facts that our visit there was about: We had learned before that Rosia Montana is in the middle of a region between the northern parts of Greece and the Ucraine, where between 6 and 3 thousand before Christ there was a high culture existing long before the Greek one. I had been happy enough before the journey to have heard of a book that I own in the meantime written by Harald Haarman. He tells in it about the lots of research that was done in the last decades on „Das Rätsel der Donauzivilisation ”“ Die Entdeckung der ältesten Hochkultur Europas“ including a writing system that is older than the ones in Mesopotamia and Egypt!
Übrigens siehe (noch einmal?): https://www.maierlyrik.de/blog/2012/03/30/alteuropa/
Friedensbündnis DGB-Kreisverband
Esslingen Esslingen-Göppingen
Veranstaltung zum
Antikriegstag
am 1. September 2014
17.00 Uhr
Nikolauskapelle
ES – Innere Brücke
„Nie wieder Krieg!“
100 Jahre 1. Weltkrieg
75 Jahre 2. Weltkrieg
Es sprechen:
Thomas Bittner
Margit Sandig
Musik:
Marla
Gesang – Akkordeon
Kranzniederlegung am Ende
der Veranstaltung
Von unten her efeuumrankt
die Wegwartenkerze solitär.
Zwischen den Fingern gerochen: Fenchelduft.
*ein Achtundzwanziger
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