Es herrschten drei Matres am Rhein
zur Zeit der Kelten so fein,
doch sie wurden vergessen
und es entstand unterdessen
die Herrschaft vom Männerverein.
In dem Kaiserreich dann aller Preußen
da meinten die Männer zu beweußen
dass Frauen nichts können;
man wollt ihnen nicht gönnen,
dass manche sie wünschten zu preisen.
Doch gab es so manch”˜ Unentwegte,
die mehr als die Männer bewegte.
Doch wieder vergessen
wurden sie. So besessen
war´n die Männer, die’s damals aufregte.
Heut kennt man sie wieder beim Namen;
sie fallen noch immer aus dem Rahmen
des heute Gewohnten,
die niemals Geschonten.
Ihre Namen möcht ich gern einrahmen.
Als wir in Nordrhein-Westfalen zum Friedenskongress in Essen waren, da haben wir die Gelegenheit genützt, uns auch die Ausstellung in der Fernuniversität Hagen über Hedwig Dohm anzuschauen. Ich habe hier im Blog schon über sie berichtet. Das Nordrheinwestfalen-Ticket zur Feier der Kulturhauptstadt Essen hat uns den Besuch auch in Hagen erleichtert.
Anlässlich des Internationalen Frauentags habe ich auch über Clara Zetkin berichtet, die diesen Kampftag ins Leben gerufen hat.
Nun habe ich kürzlich noch einen zweiteiligen Film über Hope Bridges Adams Lehmann im ZDF gesehen, die erste Ärztin in Deutschland. Sie war eine Freundin von Clara Zetkin.
Diese drei Frauen haben mich an die drei Matres erinnert, die zur Zeit der Kelten verehrt wurden. Deshalb ”“ aber ohne zu behaupten, dass nur diese drei Frauen im neunzehnten Jahrhundert so Besonderes geleistet haben ”“ habe ich hier drei Links zu Informationen über sie zusammengestellt:
https://wapedia.mobi/de/Hedwig_Dohm
https://wapedia.mobi/de/Hope_Bridges_Adams_Lehmann
https://wapedia.mobi/de/Clara_Zetkin
Danke für die Info.
Gruß
Petros
Sehr gerne geschehen, lieber Petros.
Herzlichen Gruß
Helmut
Lieber Helmut,
eine gute Erinnerung daran – und – vielleicht gibt es sie ja auch heut noch so…
aber deine Links sind Klasse, danke dafür…
herzlichst, Rachel
Na ja, mit der Reimerei hab ich manchmal so meine Probleme. Da formuliert es sich manchmal etwas gekünstelt oder gar missverständlich – um des Reimes willen ( 😉 ). Natürlich gibt es auch heute solche Frauen – doch die fallen leider immer noch aus dem Rahmen des Gewohnten …
Danke, liebe Rachel,
und liebe Grüße
Helmut
Deine Hommage – oder sollte man Femmage sagen – wird durch die Limericks sehr speziell und gefällt mir echt. Dem Hoch auf alle Vorstreiterinnen in Sachen Gleichberechtigung und Humanität schliesse ich mich gerne an.
Liebe Grüsse,
Brigitte
Ja, Helmut, die „Femmage“ auf alle drei Frauen finde ich auch sehr gut. Den Film über Dr. Hope habe ich gesehen und sehr interessant gefunden (die Hürden z.B.). Zum Glück gab es immerhin auch damals schon „emanzipierte“ Männer…
Einen guten Tag wünsche ich Dir!
Moni
@Brigitte: Danke für die Zustimmung. Ich freue mich.
@Moni: Danke auch Dir. Schön, wie Du die „Femmage“ von Brigitte aufgenommen hast.
Übrigens: Das „auch“ in Deinem letzten Satz hat mich besonders gefreut 🙂 .
Liebe Grüße Euch beiden
Helmut
Lieber Helmut, den Film habe ich auch gesehen.
Zum Glück haben wir Frauen es heute etwas leichter.
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara,
Viele junge Leute meinen deshalb, FrauenrechtlerInnen brauche man heute nicht mehr.
Liebe Grüße
Helmut
Den Film über Hope Bridges habe ich auch gesehen.
Wenn sogar die Frauen eine besondere Frau angreifen und anfeinden, reihen sich die Männer gerne dahinter ein.
Als Frau in einer Männerdomäne ist es auch heute noch sehr schwer. Da muß täglich gekämpft werden. Man muß beweisen, daß man seinen „Mann“ (grrr) steht.
Da, wo Dummheit und Ignoranz versuchen, Frauen zu benachteiligen, braucht es dringend – auch heute noch – die starken Frauen, die für die Rechte kämpfen. Dabei gibt es – auch heute noch – viele Rückschläge.
Lieber Gruß an Dich von Bruni
Danke für Deinen zustimmenden Kommentar, liebe Bruni.
Herzlichen Gruß
Helmut
wundervolle Frauen waren es und sie bleiben unvergessen, doch sollten noch viel mehr Frauen unvergessen bleiben. Viele Namen kennt kaum einer und doch gab es in jeder Zeit starke Frauen und Wegbereiter waren so viele, an die wir uns nicht mal erinnern.
Ich glaube, das „schwache“ Geschlecht ist ein sehr starkes Geschlecht und wo wären wir ohne diese innere Stärke aller Frauen.
LG von Bruni
Ja, es ist immer wieder gut sich an sie zu erinnern!
Liebe Grüße
Helmut