Nicht lizensierte
Goldsucher kämpfen
mit dem feststehenden Urteil,
Gold sei schon gefunden.
Nur Katzengold gebe es noch
zu finden.
Experten wissen, warum
Unausgebildete
chancenlos sind:
Der scharfe Geist könne trennen
zwischen Fühlen und Denken
und dürfe deshalb trennen
in Kundige und
in ewige Sucher.
Kundige hätten das streitbare Wort
der einen gültigen Wahrheit
vom Thron über den Wolken.
Im Dunkel des Wühlens
an dessen Basis
erliege der Verleumder
dem Glanz des Gefälligen.
Vergeblich erwarte er
den Beifall der Regelkenner
und verkomme im Sumpf
der Gefühle
zum Ketzer.
Tja, alles was glänzt ist NICHT Gold …
Wie recht du hast, lieber Helmut, leider.
Liebe Grüße
ELsa
Du wirst nun aber doch nicht das Lied der Experten singen wollen, liebe Elsa? *lach*
Herzliche Grüße
Helmut
Mir graust vor Experten ohne Gefühl, lieber Helmut 😉
Liebe Grüße
Barbara
Bravo, liebe Barbara!
Ganz herzliche Grüße
Helmut
Lieber Helmut,
Wie gut sind Deine Zeilen.
Ich lese
„Der scharfe Geist könne trennen
zwischen Fühlen und Denken“
und nicke Dir Beifall, weil auch ich weiß, wie gefährlich mitunter dieses Trennenkönnen doch ist, für die, die meinen oben zu sein.
und ich lese weiter
„und verkomme im Sumpf
der Gefühle
zum Ketzer.“
Schon wieder bin ich hoch einverstanden und fühle mich verstanden, wenn ich sage, Geist kann nur wahrhaft denken, wenn er Gefühle kennt und sie mit ins Boot nimmt, um zu klsren Ergebnissen zu kommen.
Helmut, ein ausgesprochen gutes Werk ist Dir hier gelungen.
LG von Bruni
eigentlich habe ich nichts gegen Experten
viel zu viele schwafeln heute, geben Unausgegorenes von sich, ohne wirklich etwas zu wissen
wenn aber Expertise zu Hochmut, zu Arroganz führt, wenn andere Meinungen niedergebügelt werden, dann sträuben sich mir die Nackenhaare
und da braucht es das Gefühl – gerade auch für den Experten – um die „Bodenhaftung“ nicht zu verlieren, denke ich
lieben Gruß
Uta
@Bruni: Ganz herzlichen Dank für die hohe Zustimmung!
@Uta: Ich gestehe: Ich habe „Experten“ als verkürzende Metapher für „ihre Sicht der Dinge verabsolutierende Fachleute“ benützt. Vergnügen hat mir gemacht, dass auch Du als erklärenden Satz zu Experten „viel zu viele schwafeln heute“ geschrieben hast! 😉
Danke Euch beiden ganz innig
Helmut