Nicht so recht wissen,
wo´s lang geht.
Vychod heißt jeder Bahnhof
auf der Reise nach Prag.
Schwarz und deutlich die Lettern,
unter denen die Passagiere
den Bahnsteig verlassen.
Herbstfarben wuchern
auf den buschbestandenen Flächen
jeden Tag mehr.
Den grauen Wolken folgen
und die Richtung erahnen,
in der nun der Wind weht.
Die Aussprache lernen
und Wörter erkennen
jeden Tag mehr.
Ankommen irgendwann doch.
Dieser Text einer behutsamen Annäherung, die ein Ankommen in Aussicht stellt, gefällt mir ausnehmend gut, Helmut.
„Vychod heisst jeder Bahnhof / auf der Reise nach Prag“ – was für eine starker, vielsagender Satz…
Liebe Grüsse
Brigitte
Ein ausgesprochen starkes Stück Lyrik!
Danke Euch vielmals für das grandiose Lob. (Da kann ich mich ja direkt ein Weilchen auf meinen Lorbeeren ausruhen 😉 ).
Ganz liebe Grüße
Helmut
schon eine ganze Weile nicht mehr bei dir (und bei anderen) gelesen
aber jetzt endlich wieder
und gleich so etwas Zartes, Wunderschönes entdeckt
aus deinen Zeilen spricht die Offenheit für Neues
das mag ich sehr
lieben Gruß
Uta
Vielen Dank für das große Lob, liebe Uta,
und liebe Grüße
Helmut