Lyrisches von Helmut Maier

Der Herbst

Der Herbst – ein wendiger Monat
Wetterwendig jedenfalls
Wärme (na ja) und Kälte (auch noch nicht wirklich)
*
Aber alles im Wechsel
So wie das Leben insgesamt
Obwohl es da wirklich Wärme
und wirklich Kälte gab
*
Welches Glück man da erleben konnte
Und welche Trauer man erfuhr
Kaum zu glauben
wenn man zurückschaut
*
Auch ich schwelgte schon im höchsten Glücksgefühl
Auch ich trauerte manches Mal
Und nun: alles was bleibt
ist der Herbst
*
oder vielleicht doch noch der Winter
oder vielleicht noch mehr
oder vielleicht …

2 Kommentare

  1. Syntaxia

    Schön, dass du den Rückblick über die Natur gewählt hast.
    Stimmt, je älter wir werden, umso mehr Jahreszeiten haben wir mitgemacht. Mit allen Stimmungen, die wir zur Verfügung haben. Wie dick das Lebensbuch wird, wissen wir nicht. Möge deines so weit reichen, wie dein Wunsch dazu, lieber Helmut!

    Liebe Grüße,
    SyntaxiaSophie

    • Helmut Maier

      Liebe SyntaxiaSophie,

      Ich danke dir sehr für diese so freundlichen Zeilen. Ja, ich will es schon noch eine (sogar lange) Weile aushalten, so Göttin auch will.

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