Lyrisches von Helmut Maier

Die Ahornblätter

Die Ahornblätter, jetzt auf dem Boden,
sie strahlen vielfarbenen Glanz aus
trotz scheußlichem Regenwetter.
Der Herbst kennt sich aus!

Er weiß, wie er‘s macht.
Und der Ahorn hilft ihm dabei.
So, wie ich die Kälte heuer
besser vertrage als am plötzlichen Sommerende,
so ergötze ich mich an den Farben der Blätter.

Und so bereitet der Herbst mich vor
auf den noch kälteren Winter,
der ja nun doch bald kommt.
Und dann mag ich das Grau und das Weiß.

4 Kommentare

  1. Syntaxia

    Das ist von der Natur gut gemacht, denke ich auch, was den Herbst angeht. Die Farben setzen das Gegengewicht zum Nebel, sie machen den Übergang leichter. So gleiten wir dann von einer zur anderen Jahreszeit… oder würden wir, wenn es so abliefe ohne Klimaprobleme.

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  2. Helmut

    Hab vielen Dank für deine Zustimmung, liebe Syntaxia! Der Herbst ist ja eine gefährliche Zeit. Sie führt zum Winter hin und ist selbst mitunter sehr grässlich. Da ist es sehr gut, wenn der Herbst auch seine guten Seiten zeigt, die er sicherlich immer wieder hat. Pilze zu sammeln ist so eine gute Seite und ich mache es viel zu wenig, wahrscheinlich auch, weil die Ausbeute im Schurwald nahe der Wohnung oft nicht sehr groß ist. Aber was macht’s?

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. quersatzein

    So langsam habe ich mich auch an die kühleren Temperaturen gewöhnt. Und die bunte Blätterpracht ist doch jedes Jahr wieder etwas unglaublich Schönes und Beeindruckendes!
    Liebe Herbstmorgengrüsse,
    Brigitte

  4. Helmut

    Ich danke dir sehr, liebe Brigitte. Ja, ich habe mich auch daran gewöhnt. Es ist ja nun mal Herbst.

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

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