Lyrisches von Helmut Maier

Abendblau

Das Abendblau am Himmel,
welch ein Triumph der Bläue!
So traumverloren innig,
den Eingang markierend
in das Paradies der Ruhe,
des Friedens, Einigseins
mit allem Guten, der endlich
als gültig bestätigten und
hoffnungstrunkenen
und treuen Zuversicht:
Das Leben lebt
und lässt sich nicht verdrängen.
Es zeigt sich ja
in jeder Faser meines Seins,
das nichts mehr fürchtet,
was dem Wunder einer Erfüllung
entgegenstehen könnte.

Das Wunder ist
das echte Wesen
der Wahrheit unsres Lebens
und leuchtet blau.

10 Kommentare

  1. Quer

    Ja, das Blau über weissem Grund ist zur Zeit das schönste Lebens-Zeichen.
    Und abends natürlich noch viel wertvoller…
    Lieben Gruss ins heutige Grau,
    Brigitte

  2. Helmut

    Ich freue mich sehr über diese treffende Zusammenfassung meiner Schwärmerei. Danke sehr, liebe Brigitte,

    und einen ganz herzlichen Gruß
    Helmut

  3. lintschi

    ja, das abendblau vermittelt mit sicherheit mehr ruhe und stille als das abendrot 😉
    lg lintschi

  4. Helmut

    Da hast Du natürlich (von der Natur/dem Wetter her) Recht, liebe lintschi! Aber vielleicht gibt es noch etwas darüber hinaus …

    Danke und ganz liebe Grüße
    Helmut

  5. Syntaxia

    Eine feine Ode an das Abendblau.
    Es hat eine wohltuend beruhigende Wirkung, das empfinde ich auch so! Deine Weiterführung (durch das Blau hindurch) gefällt mir sehr.

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  6. Helmut

    Vielen herzlichen Dank, liebe Syntaxia! Ich könnte es gar nicht genauer sagen, was dieses Blau bei mir ausgelöst hat: etwas ganz Besonderes!

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  7. gabriele pflug

    Das ist ein wundervolles Gedicht, lieber Helmut!
    Liebe Grüße
    Gabriele

  8. Helmut

    Oh, vielen Dank für das Lob, liebe Gabriele! Ich freue mich ja sehr!

    Lieben Gruß
    Helmut

  9. Anna-Lena

    Eine tiefe Sehnsucht spricht aus deinen Zeilen, Sehnsucht nach etwas, was wir sehnlichst suchen und hoffentlich auch irgendwann finden werden.

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  10. Helmut

    Liebe Anna-Lena,

    ich hoffe: eine stille Sehnsucht, keine, die zerfleischende Wirkung hat 😉 Übrigens: Die Romantik hat auf so stille Weise nach der b l a u e n Blume gesucht …

    Liebe Grüße
    Helmut

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