lst Trumps Wahlsieg
ein Sieg der Demokratie?
Erstens haben mehr Menschen
Frau Clinton gewähIt
als Herrn Trump.
Aber so ist nun mal
das amerikanische Wahlrecht
mit dem Umweg über
die Wahlmänner.
Zweitens aber:
Ist Mehrheit
gleich Demokratie?
Wieviel Rechtsstaat
gehört denn dazu?
Und wieviel Freiheit?
Und wieviel soziale Sicherheit?
Und nicht auch
Schutz vor dem Abgleiten
in Diktatur oder Oligarchie?
Nicht was die Menschen wollen
schon darf gelten.
Es muss auch richtig sein
im Licht der freiheitlichen
Verfassung.
Nach diesem wiederlichen Wahlkampf kann ich weder Verständnis für Mr. Trump noch für Mrs. Clinton aufbringen. Ich bezweifelte bei beiden eine Art „Berufung“ für dieses Amt, noch eine Regierung im Sinne der Menschen und der Demokratie. Wieder ist ein Stück meines politischen Idealismus einer Fata Morgana gleich verschwunden.
Herzlichst
Anna-Lena
Ich trauere mit Dir, liebe Anna-Lena.
Herzlich
Helmut
Ein lieber Freund hat auf dieses Gedicht hin in Facebook nachgefragt: „Hallo Helmut, ich denke auch viel darüber nach und finde es sehr schwierig zu bestimmen, was die einzig wahre Sicht auf die freiheitliche Verfassung ist. Hat ein jeder das Recht das für sich selbst zu definieren, oder darf man anderen vorschreiben was als freiheitlich zu gelten hat?
Liebe Grüße …“
Meine Antwort darauf war/ist: In Matthäus7, Vers 12 kann man eine alte hier wohl ins Positive gedrehte Weisheit lesen: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch.“ Allgemeiner bekannt lautet sie etwa: Was du nicht wilst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Das scheint mir wesentlich für ein gerechtes Zusammenleben der Menschen. Ob jede staatliche Verfassung dem entspricht, ist dann eine andere Frage.Ich halte unser Grundgesetz für sehr nahe dran und bin nicht unglücklich, dass diese Verfassung gilt. Danke, lieber …, und einen lieben Gruß …