Lyrisches von Helmut Maier

Blüher*

Ein mächt’ger Kirschbaum und dabei
ein kleiner Birnbaum und die blühten.
Sie blühten um die nicht entschied’ne Wette.

Worin die Wette denn bestand?
Die Blüher kennen so was nicht.

*ein Janka

7 Kommentare

  1. Silbia

    Ach könnten wir Menschen doch von ihnen lernen Blüher zu sein und nicht Konkurrenten!

    Liebe Grüße,
    Silbia (so gar nicht blühend)

  2. Quer

    Oh ist das schön! Sie werden die Wette gewinnen, alle beide!

    Lieben Gruss,
    Brigitte

  3. Helmut

    Liebe Silbia,

    ich wünsche Dir Deine Zeit des Blühens – ob angemessen der Zeit des Lebens oder des Jahree

    … und uns allen eine Welt ohne behindernde Konkurrenz.

    Kurz: alles Liebe
    Helmut

  4. Helmut

    Liebe Brigitte,

    Danke für Deinen liebevollen Kommentar!

    Herzlich
    Helmut

  5. Bernd Pol

    Das geschieht gerade bei uns im Garten. Ich kann ja mal fragen gehen, wie sich das mit Wetten verhält. Vermutlich ist es aber ein Wettlauf um die derzeit arg spärlich fliegenden Bienen. Dabei gab es Jahre, da haben diese Bäume zugleich in vollem Ton gesummt.

  6. Moni

    In einem über 300 Jahre alten Gedicht von Angelus Silesius hört sich das so an: „Die Ros‘ ist ohn‘ Warum, sie blühet, weil sie blühet. Sie achtet nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet.“ (Das Zitat ist aus dem Begleittext zu Konstantin Weckers neuer Tournee „Ohne Warum“.)
    Ich denke auch, dass die Blumen und Bäume keine Wetten um den Sieg abschließen – diesen Wettlauf überlassen sie den Tieren (und Menschen).

    Grüßle
    Moni

  7. Anna-Lena

    Frei von Konkurrenzdenken, Blühen um der Blüten willen, in allen Farben des Frühlings – ein Traum.

    Möge er noch lange anhalten 🙂 .

    Lieben Gruß
    Anna-Lena

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