Ein Kohlweißling fliegt
durch die Szene.
Der Schatten der Birke
liegt malerisch
über dem Frühjahrsbildnis,
übersät von blütenreichen
Fruchtbarkeitsversprechen.
Denen würde ich glauben,
wäre es ein Zitrronenfalter gewesen.
Doch auch dem blauen Himmel
glaube ich nicht.
Schon ziehen Wolken
über meine ungewissen
Visionen.
Es gibt ja so viele
verdüsternde Meldungen.
Und sie passen so gut
zu den Toden,
welche die Geschichte
unwiederbringlich
repräsentieren.
Kohlweißling oder Zitronenfalter verheißen kommenden Sommer und wärmende Sonne
Aber Du hast recht, je älter wir werden, von um so mehr Toten sind wir umgeben und die in der Welt mit all ihren Schrecken, von denen sowieso – immer und überall
Wobei der Tod von Günter Grass schon etwas sehr Einschneidendes ist, er begleitete uns so lange und viele andere, die in der letzten Zeit gestorben sind auch.
Trotzdem sehr herzliche oder gerade deswegen
sehr herzliche Grüße an Dich, lieber Helmut –
denk an die Kirschblüten im Schnaiter Tal
Danke für Deine einfühlenden Worte, liebe Bruni.
Übrigens: Auch mit den verschiedenen SchmeDu Recht. Doch glaube ich, da gibt es Unterschiede in den Konnotationen.
Ganz liebe Grüße
Helmut
Schöne Gedankenarbeit, Helmut.
Und auch der Titel des Gedichtes ist sehr anrührend.
Die Kümmernis ist wohl- dieses ambivalente ‚Sein‘, inmitten einer angenehmen, entspannten und- sich erholenden Natur.
Ein Kohlweißling fliegt durch die Szene..! Aha. <-:
Sehr niedlich.
Ein Expresslift in den Frühling.. (?) (-;
Danke für Deinen einfühlenden Kommentar, liebe Mirjam. Ja, die Dinge liegen oft ganz nahe beieinander.
Herzliche Grüße
Helmut