Wenn es um Kunst geht, kann ja auch schon die Darstellung der Intuiotion genügen (oder gar reizender sein als Durchdachtes). Im „normalen“ Leben geschieht aber oft Schlimmes durch zu Unbedachtes.
Lass Dir mal den Abtausch von einem facebook-Freund und mir zu Gemüte führen:
Marflow: Wenn’s in die Irre führt, war’s m.E. keine Intuition. Diese hat etwas mit Ahnung, Gespür zu tun, das vielen mechanisch denkenden ‚Verstandesmenschen‘ scheinbar abhanden gekommen ist. Sonst würden sie nicht soviel Mist bauen…Womit ich nicht sage, dass nicht auch Verstand erforderlich ist .
Helmut: Na ja, Intuition speist sich aus Urteilen, die sich in unserem Gefühl verankert haben, auch oft ohne dass sie hinterfragt worden sind. Ob es sich da früher um begründete Urteile oder Vorurteile gehandelt hat, ist für dieses so entstandene Gespür irrelevant. Überprüfung tut Not, um die Herkunft der Gefühle zu klären. Aufklärung auch über die eigenen Gefühle braucht den Verstand. Das hat nichts mit mechanischem Denken zu tun!
Hallo Helmut.
Unlängst las ich (in einem Kalenderblatt – ich weiß nicht wer`s schrieb):
„Die Wahrheit ist die Tochter der Eingebung; doch Analysieren und Debattieren hält die Menschen von ihr fern.“
Sind wir nicht eine Gesellschaft der Analysierer, Debattierer und Zerreder geworden? … und hocken in einem selbstgebauten Käfig, aus dem wir SOOO nie wieder rauskommen.? Wer wagt es überhaupt noch, einen progressiven Gedanken auszusprechen? … haben wir denn nicht für alles eine Gegenlobby?
Ich rede hier von KEINER Gesinnung – nur vom allgemeinen Geschehen.
Sieh dies bitte nicht als Für oder Gegen Deine „Klarstellung“ – nur als „Besinnung“ darin. … denn ich hab auch keine Lösung.
Liebe Grüße,
Michael
Ich halte Intuition für einen ungeheuer wichtigen Handlungsparameter. Auch ich halte ihn in unserer Gesellschaft für verkümmert… wir sind alle zu sehr zu Kopfmenschen „umfunktioniert“ worden.
Die Frage, was Intuition ist, und worauf sie sich gründet, käme bei mir erst an einer späteren Stelle, wenn überhaupt.
Warum soll ich immer alles belegen und begründen müssen und nicht darauf vertrauen, dass mich meine Intuition weiter bringt.
Ich glaube, dass die „Fehlerquote“ bei der Intuition nicht größer ist, als wenn ich nur meinen Verstand einsetze.
Das Dumme ist, dass wir oft die Intuition nicht durchziehen, sondern sie vom Verstand her als nicht „machbar“ verwerfen…
Ich selber ärgere mich hinterher oft darüber, etwas nicht gemacht zu haben, obwohl sich mein Bauchgefühl ganz sicher war.
ich bin mir da nicht so sicher, dass Du wirklich dem Verstand die Schuld geben darfst oder ob Du ihn nicht verwechselst mit irgendeinem Überich oder einer Phobie, die Dich hindern.
Wenn Du Dich nämlich hinterher ärgerst, hast Du Deinem Verstand vielleicht gar nicht die Chance gelassen, das Ding richtig zu durchdenken und auf Möglichkeiten zu kommen, es durchzuziehen.
oje … da scheiden sich unsere geister. ich glaube, dass die intuition höher zu stellen sein sollte, als der verstand. das wäre an sich ihre funktion.
nur sind wir schon so verbildet, dass wir den paradiesischen zustand, uns intuitiv in das gesamte einzufügen, nicht einmal mehr als richtig erkennen können.
der verstand scheint mir persönlich für ganz andere bereiche zuständig zu sein. aber das würde den rahmen hier sprengen …
aber du kennst ja eh meine ansichten 😉
Lieber Helmut,
klar und deutlich erkannt!!!!
Doch immer klappt’s nicht, aber ich spreche da nur von mir!!!
LG; Edith
Wenn es um Kunst geht, kann ja auch schon die Darstellung der Intuiotion genügen (oder gar reizender sein als Durchdachtes). Im „normalen“ Leben geschieht aber oft Schlimmes durch zu Unbedachtes.
Danke, liebe Edith,
und herzliche Grüße
Helmut
ja, ja, der Verstand… 😉
Gruß
Petros
Lieber Petros,
Du bist wohl skeptisch.
Lass Dir mal den Abtausch von einem facebook-Freund und mir zu Gemüte führen:
Marflow: Wenn’s in die Irre führt, war’s m.E. keine Intuition. Diese hat etwas mit Ahnung, Gespür zu tun, das vielen mechanisch denkenden ‚Verstandesmenschen‘ scheinbar abhanden gekommen ist. Sonst würden sie nicht soviel Mist bauen…Womit ich nicht sage, dass nicht auch Verstand erforderlich ist .
Helmut: Na ja, Intuition speist sich aus Urteilen, die sich in unserem Gefühl verankert haben, auch oft ohne dass sie hinterfragt worden sind. Ob es sich da früher um begründete Urteile oder Vorurteile gehandelt hat, ist für dieses so entstandene Gespür irrelevant. Überprüfung tut Not, um die Herkunft der Gefühle zu klären. Aufklärung auch über die eigenen Gefühle braucht den Verstand. Das hat nichts mit mechanischem Denken zu tun!
Liebe Grüße
Helmut
Hallo Helmut.
Unlängst las ich (in einem Kalenderblatt – ich weiß nicht wer`s schrieb):
„Die Wahrheit ist die Tochter der Eingebung; doch Analysieren und Debattieren hält die Menschen von ihr fern.“
Sind wir nicht eine Gesellschaft der Analysierer, Debattierer und Zerreder geworden? … und hocken in einem selbstgebauten Käfig, aus dem wir SOOO nie wieder rauskommen.? Wer wagt es überhaupt noch, einen progressiven Gedanken auszusprechen? … haben wir denn nicht für alles eine Gegenlobby?
Ich rede hier von KEINER Gesinnung – nur vom allgemeinen Geschehen.
Sieh dies bitte nicht als Für oder Gegen Deine „Klarstellung“ – nur als „Besinnung“ darin. … denn ich hab auch keine Lösung.
Liebe Grüße,
Michael
Ich halte Intuition für einen ungeheuer wichtigen Handlungsparameter. Auch ich halte ihn in unserer Gesellschaft für verkümmert… wir sind alle zu sehr zu Kopfmenschen „umfunktioniert“ worden.
Die Frage, was Intuition ist, und worauf sie sich gründet, käme bei mir erst an einer späteren Stelle, wenn überhaupt.
Warum soll ich immer alles belegen und begründen müssen und nicht darauf vertrauen, dass mich meine Intuition weiter bringt.
Ich glaube, dass die „Fehlerquote“ bei der Intuition nicht größer ist, als wenn ich nur meinen Verstand einsetze.
Gruß
Petros
@Michael: Wenn wir uns s e l b s t Rechenschaft ablegen, soll das auf gar keinen Fall vom Urteil a n d e r e r abhängen! Das wäre antiaufklärerisch!
@Petros: Deine Intuition ist mir ganz oft sehr wertvoll; Du sollst ja nicht n u r den Verstand einsetzen! 😉
Ich danke Euch herzlich für Eure Gedanken.
Liebe Grüße
Helmut
Das Dumme ist, dass wir oft die Intuition nicht durchziehen, sondern sie vom Verstand her als nicht „machbar“ verwerfen…
Ich selber ärgere mich hinterher oft darüber, etwas nicht gemacht zu haben, obwohl sich mein Bauchgefühl ganz sicher war.
Grüße in den Tag
Moni
Liebe Moni,
ich bin mir da nicht so sicher, dass Du wirklich dem Verstand die Schuld geben darfst oder ob Du ihn nicht verwechselst mit irgendeinem Überich oder einer Phobie, die Dich hindern.
Wenn Du Dich nämlich hinterher ärgerst, hast Du Deinem Verstand vielleicht gar nicht die Chance gelassen, das Ding richtig zu durchdenken und auf Möglichkeiten zu kommen, es durchzuziehen.
Liebe Grüße
Helmut
oje … da scheiden sich unsere geister.
ich glaube, dass die intuition höher zu stellen sein sollte, als der verstand. das wäre an sich ihre funktion.
nur sind wir schon so verbildet, dass wir den paradiesischen zustand, uns intuitiv in das gesamte einzufügen, nicht einmal mehr als richtig erkennen können.
der verstand scheint mir persönlich für ganz andere bereiche zuständig zu sein. aber das würde den rahmen hier sprengen …
aber du kennst ja eh meine ansichten 😉
lieben abendgruß
lintschi
Dein Glaube, liebe Lintschi, möge Dich nie im Stich lassen.
Liebe Grüße
Helmut
hihi, ja, darum bete ich auch jeden tag …
sonnige grüße
vom neusiedlersee
🙂