Lyrisches von Helmut Maier

Aphorismus 1/15

In God we trust – das ist immer falsch, wenn es der humanen Vernunft widerspricht!

18 Kommentare

  1. Anna-Lena

    Es ist auch eine Flucht vor der eigenen Verantwortung.

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  2. Helmut

    Ja, Du hast Recht, liebe Anna-Lena. Was für eine wunderbare Ergänzung!

    Herzlich
    Helmut

  3. Petros

    Ich glaube und vertraue… warum widerspricht dies humaner Vernunft oder ist gar eine Flucht aus der eigenen Verantwortung???

  4. Helmut

    Das m u s s nicht der Vernunft widersprechen, lieber Petros. Ich habe nur eine Bedingung genannt, die erfüllt sein muss (wie i c h glaube). Die Zuversicht, dass Gott, den die US-Amerikaner so auf ihren Dollarscheinen abdrucken, es schon richten wird, auch wenn sie die ganze Welt versklaven, teile ich gar nicht.

    Danke und ganz liebe Grüße
    Helmut

  5. Mirjam

    Wenn Menschen sich an etwas binden; und, das kann ja alles Mögliche sein; sind sie gedanklich gefangen, und nicht mehr erreichbar. (Gedankenkäfig)
    Außerdem, sind viele mit einem Informationsdefizit ausgestattet. Das wirkt erschreckend, ernüchternd, erinnernd..

  6. Petros

    Ich komme mir hier vor, wie in einem Gedankenkäfig.

  7. Moni

    Wie muss/kann man die Redewendung „In God we trust“ denn eigentlich (in wie vielen Variationen) genau übersetzen?
    Denn einerseits sind es doch oft die jeweiligen/eigenen Interpretationen…

    Grüße in die Runde
    Moni

  8. Helmut

    Liebe Mirjam, Die Folgen eines Sich-Bindens können durchaus so sein, wie Du sagst. Aber es m u s s doch nicht so sein, oder? Und für die Linderung eines Informationsdefizits können wir alle etwas tun.

    Danke für Deinen Kommentar
    und liebe Grüße
    Helmut

  9. Helmut

    Lieber Petros, Das tut mir aufrichtig leid. Soweit das an mir liegt, entschuldige ich mich aufrichtig. Lass Dir helfen, aus dem Käfig herauszukommen. Kann Dir meine Zusicherung hilfreich sein, dass mich Dein Vertauen in göttliche Hilfe freut, solange Du wirklich humane (nicht: allzumenschliche, von eigensüchtiger Gier völlig bestimmte) Vernunft wirken lässt?

    Du hast vielleicht bemerkt, dass ich das Wort human gewählt habe, das im Deutschen nicht die gleiche Bedeutung hat wie das englische ‚human‘.

    Ganz herzliche Grüße
    Helmut

  10. Helmut

    Ganz ohne eigene Interpretationen wird es sowieso nicht gehen, liebe Moni. Da ist es eben wichtig, dass nicht n u r der Intellekt als Richtschnur dient, sondern auch eine humane Grundeinstellung. Dazu sagt Kant:
    „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

    Ein Land, das auf Gottes Hilfe vertraut, dürfte entsprechend keine einseitige Machtpolitik betreiben. Während des Zweiten Weltkriegs trugen die Soldaten der Wehrmacht den Spruch „Gott mit uns“ auf ihren Koppelschlössern. Ich glaube, das sagt schon alles.

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  11. Petros

    Lieber Helmut,
    ich betrachte unsere „Auseinandersetzungen“ immer als wohlwollend in persönlicher Hinsicht. In sachlicher Hinsicht können wir nicht immer einer Meinung sein und in diesem Sinne ist ein Disput oft genug sogar Frucht bringend.

    Also, es gibt keinen Grund, für dich oder sonst jemanden hier, der sich zu entschuldigen hätte.

    Meine manchmal etwas provokante und/oder polarisiernde Art kennst du ja schon zur Genüge. 🙂

    Herzliche Grüße ins WoE
    Petros

  12. Helmut

    🙂

  13. Moni

    Zum Kant-Zitat stimme ich dir vollauf zu und natürlich auch zu deiner Anmerkung, dass die Soldaten im 2. Weltkrieg auf das “Gott mit uns” eingeschworen wurden (wenn man bedenkt, von wem) bzw. darauf vertrauten…

    Wie oft Gott schon für Kriege herhalten musste – dass das heute noch so ist…

    Gruß in den Abend
    Moni

  14. Helmut

    Danke, liebe Moni!

  15. bruni8wortbehagen

    Sehr richtige Zeilen von Dir,lieber Helmut!
    Würden nur alle so denken

    Liebe Grüße von mir

  16. Petros

    Welche Worte, welche Gedanken und Gefühle wurden noch nicht missbraucht… Mein Gott-Vertrauen lasse ich mir trotzdem nicht nehmen.

  17. Helmut

    Danke, liebe Bruni!

    Herzlich
    Helmut

  18. Helmut

    Dir, lieber Petros – f a l l s Du dadurch n i c h t gefrustet bist:

    https://www.der-postillon.com/2015/01/gott-in-anderes-sonnensystem.html

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