Sagst du: „Das ist nur Utopie“,
sagst du damit noch nicht:
„Das gibt es nie.“
Der Satz gewinnt ein anderes Gewicht,
wenn du dir klar machst,
“Ach, das gibt´s n o c h nicht“.
Vielleicht entdeckst du dann bei jenem „nur“:
Es gibt tatsächlich schon ”˜ne Spur!
(*Übrigens: „Erklärung“ kann im Englischen „explanation“ und „declaration“ bedeuten.)
Ja, denn jedes „noch nicht“ klingt doch immerhin sehr hoffnungsvoll, finde ich.
Sonnenscheingrüße
Moni
Dem „noch nicht“ entspricht oft ein „schon jetzt“ Schon jetzt die Hoffnung wach halten, dass das Gewünschte einst Wirklichkeit wird. Utopie ist das, was noch keinen Ort hat, noch nicht verortet ist, aber im Denken und Fühlen schon real ist.
Ja, liebe Moni: Was Sprache ausmacht! Mit Sprache gestalten wir die Welt so, dass wir mit ihr zurechtkommen. Sonst ist sie nur Schall und Rauch.
Danke und liebe Grüße
Helmut
„Utopie ist das, was noch keinen Ort hat, noch nicht verortet ist, aber im Denken und Fühlen schon real ist.“
Danke für diese wundervolle Formulierung, lieber Michael!
Herzliche Grüße
Helmut
haben wir nicht oft genug von Utopien in Büchern gelesen, z.B. bei Jules Verne oder George Orwell, und diese zum Zeitpunkt des Schreibens noch unvorstrellbaren u. utopischen Dinge, die sie beschrieben, sind inzwischen eingetreten oder sind teilweise heute schon überholt …
Liebe Grüße von Bruni
Eben, liebe Bruni.
Danke und liebe Grüße
Helmut
Jede Zeit hat ihre Utopie, denke ich an Orwell’s 1984, so sind wir doch mittendrin.
Liebe Grüße
Anna-Lena
„Echte“ Utopien lehren uns nicht das Gruseln!
Danke, liebe Anna-Lena,
und herzliche Grüße
Helmut