Eva gab uns den Apfel
nicht.
Die Schlange war’s,
die göttliche,
die uns Avalon,
das Apfelland,
verhieß.
Und wir eroberten es
und
fanden die Äpfel
nicht.
*ein Gedicht von 2001
Lyrisches von Helmut Maier
Eva gab uns den Apfel
nicht.
Die Schlange war’s,
die göttliche,
die uns Avalon,
das Apfelland,
verhieß.
Und wir eroberten es
und
fanden die Äpfel
nicht.
*ein Gedicht von 2001
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Du meinst, wir fanden nur die Würmer und die vollkommene Rundung suchen wir noch heute?
Einen lieben Gruß von Bruni
PS Manches unserer älteren Gedichte zeigt, wie aktuell alles geblieben ist
Liebe Bruni,
M e i n e Interpretation , warum wir den Apfel im Apfelland nicht finden können, ist der, dass wir Avalon erobern zu müssen glauben und deshalb scheitern.
Liebe Grüße
Helmut
PS: Du hast Recht: Viel Wesentliches ändert sich nicht durch den Lauf der Zeit.
Du dachtest beim Schreiben damals also etwas anders als ich heute *lächel*
LG von Bruni
Das ist ja auch das Schöne an der Lyrik – oder gar der Literatur: Man muss damit nicht realiter/konkret kommunizieren, sondern kann manches im Geheimen lassen oder denken, ohne dass das zwischenmenschliche Missverständnisse auslöst!
Danke, liebe Bruni.
Liebe Grüße
Helmut