Wir war´n nur mal kurz die Welt retten.
Mehr als 7 Stunden lang
Lagen wir zur Nacht nicht in den Betten
Und es war uns ja so bang.
Wie das Denkmal übers Ziel retten?
Ist´s erfolgversprechend gar?
Wie der Mafia geheime Ketten
abzustreifen dieses Jahr?
Würden gerne mal die Stadt retten
vor den Mächtigen im Land.
Vor den Feisten und den Fetten.
Nur der Weg ist unbekannt.
Wir war´n nur mal kurz die Welt retten.
Da kam schon die Polizei.
Ausgeschlafen in Hotelbetten.
Inhalte sind den”˜ einerlei.
Uns zu scheuchen das ist cool.
Gehen über Leichen ist nicht mal ihr Tool.
Uns zu scheuchen ist ihr Job.
Ob wir BürgerInnen oder Mob.
Würden gerne mal die Stadt retten
vor den Mächtigen im Land.
Vor den Feisten und den Fetten.
Nur der Weg ist unbekannt.
„nur mal kurz die Welt retten“ Die Zeile kommt mir bekannt vor, hier und da kleine metrische Unsauberkeiten, aber insgesamt ein gelungenes Gedicht.
Davon ging ich aus, dass einige das Zitat erkennen. Was die „Unsauberkeiten“ angeht: Ich finde sie spannend und nicht störend, weil ich nicht von einem musikalischen Vortrag ausgehe.
Danke für den Kommentar, lieber Norbert
Helmut
Die Welt zu retten, lieber Helmut, ist eines der schwierigsten Unterfangen. Aber wir sollten es immer wieder neu versuchen, um wenigstens etwas zu bewegen.
Herzlich,
Anna-Lena
Dass wir nicht zu wenigen die Welt retten können, ist klar. Ich hoffe, die Selbstironie (in der Parodie) ist deutlich geworden. Aber steter Tropfen …
Danke, Anna-Lena,
und liebe Grüße
Helmut
Lieber Helmut,
ja, steter Tropfen … ich vertraue auch darauf, denn aufgeben tut man nur Briefe, nicht wahr?
Liebe Grüße
Elsa
Dein wunderbarer Aphorismus übers Aufgeben (oder nicht) hat mir Tränen der Hoffnung in die Augen getrieben, liebe ELsa.
Ganz herzliche Grüße
Helmut
Lieber Helmut,
Ich wünsche dir weiterhin Kraft!
Liebe Grüße
ELsa