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Gestern fand in Stuttgart ein Hearing statt mit Andre Shephard (US-Army Deserteur), Jama Maqsudi (Deutsch-Afghanischer Flüchtlingshilfe-Verein) und Andreas Zumach (Journalist, Genf). Es wurde klar, dass eine Verlängerung des Kriegs immer mehr Unheil nach Afghanistan bringt und eine wirkliche Erneuerung der im Land vorhandenen dezentralen Strukturen immer unmöglicher macht. Deren Stärkung aber ist dringend notwendig, weil nur sie wirkliche Verantwortung für das Land ermöglichen – im Gegensatz zu der zentralistischen und korrupten Regierung in Kabul, die der Machtposition US-Amerikas zu „verdanken“ ist. Dessen Konzept liegt aber leider weiterhin der Petersberg-Konferenz II zugrunde.