Lyrisches von Helmut Maier

Nach Lichtmess

Blau und weiß der Himmel. Weiß
und grün
die Erde. Braun noch
wenig. Samen schlummern
schon nicht mehr.
Schneebedeckt fruchtbare
Mutter Erde.

Aber das Leben
tobt bereits
im Verborgnen.

11 Kommentare

  1. Gedankenpflug

    Weiß und grün: Genauso sah die Erde eben im Berliner Tiergarten aus!

  2. Helmut

    Danke für Deine Impression, lieber Matthias,

    und liebe Grüße
    Helmut

  3. Traveller

    das Leben tobt im Verborgenen – das gibt uns Hoffnung, dass wir es auch wieder sehen werden 😉

    seit zwei Tagen sackt der Schnee bei uns langsam zusammen
    unser Kater (einer von zweien) scheint das Leben auch schon zu spüren, er tobt trotz Schnee wieder im Garten herum

    lieben Gruß
    Uta

  4. syntaxia

    Hier lassen wir die Samen noch ein Weilchen schlummern.
    Das Licht begleitet uns jedoch auch schon länger.
    Dies ist mir jeden Tag ein Grund zur Freude, lieber Helmut!

    ..grüßt dich syntaxia

  5. Helmut

    Liebe Uta,

    „das Leben tobt im Verborgenen – das gibt uns Hoffnung, dass wir es auch wieder sehen werden“
    Vielleicht gilt das auch im übertragenen Sinn, z.B. die Hoffnung auf das tobende Leben unter der Decke von Militärdenken wie immer noch auf der sogenannten Sicherheitskonferenz in München.

    Liebe Monika,

    Die Samen in der Erde toben auch schon!!! Das ist das Wunderbare.

    Liebe Grüße Euch beiden
    Helmut

  6. Moni

    die Samen müssen ja noch nicht „toben“, es genügt doch, dass sie schon jetzt spüren, dass „ihre Zeit“ bald kommen wird.
    Liebe Grüße
    Moni

  7. Helmut

    Danke für Deinen Kommentar, liebe Moni,

    und herzliche Grüße
    Helmut

  8. Anna-Lena

    Das Vogelkonzert am Morgen bekommt täglich neue Stimmenzugänge, die Tage werden bunter.

    Hab ein farbiges Wochenende, lieber Helmut!
    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  9. Helmut

    Ein b i s s c h e n bunter wünsche ich es mir schon noch, liebe Anna-Lena.

    Ach, man ist doch wirklich nicht so leicht zufriedenzustellen 😉 !!!!!

    Jedenfalls schön soll es werden, das Wochenende – auch für Dich.
    Liebe Grüße
    Helmut

  10. Elke

    Dir gelingt hier etwas Besonderes:
    Die Natur wird in diesem Gedicht nicht nur zum Spiegel des Jahreslaufes, sondern sogar des menschlichen Handelns. Die Dramatik, die darin steckt, besteht in unserem Wissen um die stets neu beginnenden/endenden Kreisläufe. Das bedeutet: Der Mensch muss immer wieder von Neuem aufbrechen in seinen Frühling, weil es immer wieder auch Winter geben wird.

    Also: Vielmehr als ein gelungenes Naturgedicht!

    Herzlichst, E.

  11. Helmut

    Liebe Elke,
    Du hast mich mit Deinem Kommentar sehr glücklich gemacht: Du hast meinem Gedicht bescheinigt, was eigentlich jedes gute Naturgedicht erreichen sollte: das menschliche Leben widerspiegeln. Ich bedanke mich sehr für dieses Kompliment.

    Herzliche Grüße
    Helmut

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