Lyrisches von Helmut Maier

Aphorismus 5/10

Wenn man die Botschaften der Bäume nicht kennt, kann man nicht so gelassen an die Zukunft glauben.

(Abgeänderter) Kommentar zu den beiden Beiträgen von Brigitte Fuchs: http://www.brigittefuchs.ch/serendipity/index.php?/archives/1817-Kennt-man-die-Baeume-nicht….html und das (zeitlich nachfolgende) Foto mit den Baumstämmchen.

4 Kommentare

  1. Quer

    Mir kommt dazu Hilde Domins „Ziehende Landschaft“ in den Sinn, ihr berühmtes Gedicht, das so beginnt:

    „Man muss weggehen können
    und doch sein wie ein Baum:
    als bliebe die Wurzel im Boden,
    als zöge die Landschaft und wir ständen fest.“
    (…)

    Mehr Gelassenheit lernen wir durch die Bäume bestimmt.

    Liebe Grüsse,
    Brigitte

  2. Helmut

    Ja, liebe Brigitte, es ist doch schön, so belesen zu sein. Danke sehr!
    Obwohl ein Bändchen mit Domin-Gedichten heißt: „Nur eine Rose als Stütze“, sind es doch die Bäume, die uns viele Jahre lang Vorbild sind.

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. ahora

    gerade im Moment schwanke ich zwischen Verwurzelung und derm Aufbruch zu neuen Ufern stark hin und her.
    Beides sein. Mir kommen die Worte von Hilde Domin gerade recht:

    Deine Worte bewerte ich positiv. Sie keimen immer wieder, auch wenn sie verpflanzt werden (die meisten).

    Herzliche Grüße
    Barbara

  4. Helmut

    Danke, liebe Barbara. Ich hoffe, sie gedeihen gut, wo immer sie auf fruchtbaren Boden fallen, meine Worte 🙂 .

    Liebe Grüße
    Helmut

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