Lyrisches von Helmut Maier

Aphorismus 22/09

Sie haben doch nichts anderes gelernt, die Militärs, als Krieg.

7 Kommentare

  1. Anna-Lena

    Selbst Kinder werden in manchen Ländern mit dem Gewehr groß.

  2. Helmut

    Ja, schrecklich! Aber die Militärs und die Rüstungsproduzenten k r i e g e n von den meisten Politikern auch immer neue „friedliche“ Argumente für ihr Tun geliefert!

    Danke, liebe Anna-Lena, und herzliche Grüße
    Helmut

  3. LadyArt

    …und das verhängnis, das über den soldaten schwebt, zeigt sich in den nachwehen, wenn sie der hölle der bedrohung entkommen sind (kosovo, irak, afghanistan, etc.) in ihren depressionen, der unfähigkeit sich stabil einzufinden in der normalen welt. sicherlich gibt es die harten, die echten krieger, die den adrenalinstoß brauchen, aber die, denke ich, sind in der minderheit. ich muss mich schnell wieder anderen gedanken zuwenden, sonst umrauscht mich wieder eine dunkle flut, deren ich mich nur mit einem gedicht erwehren kann….

  4. Helmut

    … wobei ich gerne Dein Gedicht dazu lesen würde …

    Danke, liebe Gabriele,
    und herzliche Grüße
    Helmut

    P.S.: Dieses Gedicht von Dir habe ich inzwischen gelesen: https://www.kunst-frau.de/page52.html
    Ein großartiges Antikriegsgedicht! Ich darf es doch verlinken?

  5. bruni kantz

    sie haben doch nicht anderers gelernt als Krieg…
    Helmut, Du meinst es doch wohl kaum als Entschuldigung, allerhöchstens mit dem allergrößten Zynismus, den ich mir denken kann.
    Lapidar könnte ich antworten:
    Sollen sie doch noch etwas anderes lernen, eine andere Ausbildung machen.
    Du meinst, sie wären zu alt? Egal, wie jung sie sind?
    Wer weiß

  6. Helmut

    Wenn wir keinen Krieg wollen, müssen wir wohl das Militär abschaffen, nicht wahr? Wenn das zynisch ist …
    Zynisch wäre: Weil die Militärs nichts anderes gelernt haben, müssen wir wohl den Krieg weiterhin dulden.

    Liebe Bruni, hab vielen Dank für Deinen Beitrag.
    Lass Dich grüßen.
    Helmut

  7. bruni kantz

    Mich hat es schon immer erstaunt, dßa es MILITÄR gibt, es sieht so aus, als ob es immer welches geben müßte. WARUM? Zur Verteidigung – heißt es … Männer, die in Uniformen kerzengerade durch die Gegen stolzieren, sich ihrer Macht bewußt sind und Feinde suchen, wenn diese sie nicht gerade umzingeln. Wer ist überhaupt ein Feind?
    Einer, der gegen Dich ist? Warum ist er gegen Dich? Hast Du ihm etwas weggenommen, von dem er meint, es gehört von rechts wegen ihm? Könnt ihr nicht teilen, ihr Menschen?
    Du merkst es, lieber Helmut, ich bin ein Pazifist durch und durch. Eine Wehr, nur zur Gegenwehr? Eine Bundeswehr? Eine Wehr, die als Zeitsoldaten die auffängt, die überhaupt nicht mehr wußten, was sie denn tun könnten, wenn sie nicht auf der Straße landen wollten. Die Bundeswehr als letzter Anker … Ich habe es erlebt. Ich habe zwei Töchter, aber ich denke, auch Söhne von mir hätten keine Waffe in die Hand genommen.

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