Gleich welche Art von Schnur
es sei, so dachte wohl die Stasi einst,
sie führe den SED-Staat
wohl sicher aus dem Labyrinth,
in dessen Mitte der doch nie
war angekommen, wie ich denke.
Ob Schnur, ob sonstwer oder Böhme,
egal aus welchem Stall er köme,
man brauche ihn um zu zersetzen,
was ja vielleicht den Bauernstaat zerfetzen
einst in der Lage sei. Doch schwammen sich
Oppositionelle von ihr frei. Doch sicherlich
verirrten sich so manche im Gewirre
dadurch. Es war auch wirklich irre,
dass solche Leute unbesehen
einschlichen sich. Doch konnte es geschehen.
Wie schade!
Gedichte zur ostdeutschen Geschichte – gibt es viel, viel zu wenig im Netz. Dank + Kompliment
Danke, Bjoern, in der Tat ist da Nachholbedarf. Manches, was ich eben in der Vorbereitung auf meine Zuhörerschaft beim Forum der Historischen Kommission der SPD vergangenen Mittwoch in Berlin und dort selbst ermittelt und erfahren habe, war mir vorher auch nicht so klar gewesen, obwohl ich mich für einen historisch interessierten Bürger gehalten hatte.
Liebe Grüße
Helmut
Lieber Helmut, für mich ist das sehr interessant, da ich als Wienerin ja sehr außen vor war/bin.
Als ich den Film: Das Leben der anderen sah,
wurde mir schlecht vor Schreck.
Lieben Gruß
ELsa
Tja, als Württemberger ist man ja fast wie ein Bayer auch ein bisschen außen vor (besonders als ehemals habsburgischer Untertan 😉 ) – wenn da nicht die Auswirkungen auf die gesamtdeutsche Politik (gewesen) wären: z.B. die Okkupation des ursprünglich sozialdemokratisch ausgerichteten „Demokratischen Aufbruchs“ durch die Konservativen – mit Schnur an der Spitze – und ihre dann erfolgende Unterstützung für Helmut Kohl.
Vielen Dank für die Kommentierung, liebe Elsa, und liebe Grüße von
Helmut