In den Sand
Des vertrockneten Flussbetts
Schreibt sie ihre Geschichte
Die Tränen der Rührung
Bewässern den Fluss
Fruchtbar gemachtes Land
Der Verheißung
Erfüllt sich
Mit dem Duft
Der wohltuenden Veilchen
Violett glänzen
Die Lobreden
Des Wiederbelebten
Und er macht sich auf den Weg
Ewig wiederkehrender Wohltat
Ein wunderbares Gedicht, aber warum nennst Du es nicht Isis? (Ich weiß ja, dass die Ägypter Io zu Isis gemacht haben, aber doch ist die Mythologie, die Du beschreibst der Isis ähnlicher, als die der Zeusgeliebten Io.)
Ja, ein wundebares Gedicht, so bildhaft, riechbar, spürbar. Alles da, was ein gutes Gedicht ausmacht: die Ganzheitlichkeit anregen.
LG
ELsa
„Eines Tages kam Io als Kuh an das Flussbett. Sie erkannte ihren Vater, konnte aber nicht mit ihm kommunizieren. So schrieb sie ihre Geschichte in den Sand. Da weinte ihr Vater, und die Tränen füllten das Flussbett.“ (Wikipedia)*
Diese Geschichte fand ich sehr poetisch und da ich auf der Suche nach der Etymologie des Namens „Jola“ meiner jüngsten Enkelin auf die Io als sagenhafte Namengeberin des Veilchens (ion) stieß und Jola die Veilchenblütige heißen mag, hat Io den Vorrang bekommen …
Vielen Dank für den Kommentar, lieber Paul, und die Verlinkung, lieber Petros,
und liebe Grüße
Helmut
* Wikipedia
Vielen Dank auch Dir, liebe Elsa,
und liebe Grüße
Helmut
Zeilen, die mich berührten, obwohl ich die Geschichte der Io nicht kannte
(dank der Erläuterungen brauche ich jetzt auch nicht zu googlen)
lieben Gruß
Uta
Ich bin begeistert!
Sehr fein interpretiert, das Bild so reich ausgestaltet, im Großen wie im Zarten. Dichtung mit großer Tiefe…
Danke!
Gabriele
@Uta: Leider ist das nicht die g a n z e Geschichte der Io. Aber ganz so rührend wie es bei Io ist, ist die kleine Jola …
@Gabriele: Es freut mich, dass es Dir gefällt.
Euch beiden vielen Dank für die Anerkennung
und liebe Grüße
Helmut