Lyrisches von Helmut Maier

Schlagwort: Spiegel (u.ä.)-Ecke (Seite 3 von 7)

Der Staatssekretär hat Recht – in diesem Punkt jedenfalls (Vorsicht: Realsatire)

„Der Schlossgarten dient als Repräsentationsfläche des Landes und als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung. Er steht als ein Kulturdenkmal ersten Ranges und historischer Garten unter Denkmalschutz.“
D i e s e n Satz muss man sich als Freundin oder Freund des Stuttgarter Schlossgartens auf der Zunge zergehen lassen !!!

Quelle: https://www.bei-abriss-aufstand.de/2012/06/05/32240/#more-32240

Die große Weisheit der Stuttgarter Zeitung

Aktiv gegen Stuttgart 21

Aktiv gegen Stuttgart 21

Vielleicht ist das ein Paradestück dazu, wie wunderbar die Stuttgarter Zeitung über die Problematik Bescheid weiß, die mit Stuttgart 21 zu tun hat: Hier ( https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kommentar-zur-bebauung-des-gleisfelds-es-mangelt-an-fakten.26e52b93-dfcc-4cf7-9e08-6bdd909a21a7.html ) äußert sich Jörg Nauke am 27.02.2012 über die geplante Bebauung des jetzigen Gleisvorfeldes des Stuttgarter Hauptbahnhofs folgendermaßen: „Die Politik ist gerne ihrer Zeit voraus. Allerdings sind Prognosen schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen“ (Hervorhebungen durch den Autor von „Maier-Lyrik“).

Das dauert …

Bettina Gaus meinte in der „sonntaz“ vom 26./27. 11. 2011 auf S. 20:

„Die Erfahrung lehrt, dass sich schmerzhafte Entscheidungen auf Dauer weder ohne sachverständigen Rat noch ohne Zustimmung der Bevölkerung durchsetzen lassen.“
Wie lange das dauert, bleibt aber offen – genauso wie die Frage, ob schmerzhafte Entscheidungen immer die richtigen sind (ob also der sachverständige Rat auch befolgt wird).
Immerhin sagt sie am Ende des Artikels, dass es notwendig sei, „… um Zustimmung zu werben. Aber das ist mühsam. … Demokratie macht ziemlich viel Arbeit.“
Die machen sich manche „Demokraten“ offenbar nicht – wie man bei Stuttgart 21 leicht sehen kann.

Verfassungsstreit oder Verfassungsbruch?

Es muss wiederholt gesagt werden:

Der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann wird zu den Zahlungen des Landes Baden-Württemberg für das Projekt Stuttgart 21 aus der Zeit, als er noch in der Opposition war, auf der Seite https://www.gruene-bw.de/themen/verkehr/news/article/landesgelder-fuer-stuttgart-21-sind-verfassungswidrig.html folgendermaßen zitiert: „Die Bahn muss wissen: Die Zahlungen des Landes sind verfassungswidrig, der Finanzierungsvertrag nichtig. Falls die Grünen nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg Regierungsverantwortung tragen, werden wir die Zahlungen sofort einstellen und bereits gezahlte Beträge zurückverlangen. Mit uns wird es keine Fortsetzung des Verfassungsbruchs geben.“

Arno Luik stellt deshalb, weil das Land Baden-Württemberg weiterhin entsprechende Zahlungen an die Deutsche Bahn leistet, im Stern Nr. 36 vom 1.September 2011 auf Seite 104 fest: „Misst man den Ministerpräsidenten an seinen eigenen Worten, dann enttäuscht er nicht nur Vertrauen, er ist dann womöglich sogar das: ein Verfassungsfeind.“

Die Lösung*: S 21 muss in M 21 umbenannt werden. M 21 bedeutet: MURKS 21!!!

Zur Begründung genügen schon folgende zwei Punkte vollauf:

1. Beim Stresstest ist S 21 gemessen an den Forderungen von Heiner Geißler bei der „Schichtung“ im vergangenen Jahr kläglich gescheitert – trotz aller gegenteiliger Meldungen der Deutschen Bahn.

2. Der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann wird zu den Zahlungen des Landes Baden-Württemberg für das Projekt Stuttgart 21 aus der Zeit, als er noch in der Opposition war, auf der Seite https://www.gruene-bw.de/themen/verkehr/news/article/landesgelder-fuer-stuttgart-21-sind-verfassungswidrig.html folgendermaßen zitiert: „Die Bahn muss wissen: Die Zahlungen des Landes sind verfassungswidrig, der Finanzierungsvertrag nichtig. Falls die Grünen nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg Regierungsverantwortung tragen, werden wir die Zahlungen sofort einstellen und bereits gezahlte Beträge zurückverlangen. Mit uns wird es keine Fortsetzung des Verfassungsbruchs geben.“

Arno Luik stellt deshalb, weil das Land Baden-Württemberg weiterhin entsprechende Zahlungen an die Deutsche Bahn leistet, im Stern Nr. 36 vom 1.September 2011 auf Seite 104 fest: „Misst man den Ministerpräsidenten an seinen eigenen Worten, dann enttäuscht er nicht nur Vertrauen, er ist dann womöglich sogar das: ein Verfassungsfeind.

* nun doch schon heute (2.9.11), da Brigitte die Lösung schon gefunden hat.

Was gilt ein Volksentscheid?

Das darf doch wohl nicht wahr sein: Der Projektsprecher für Stuttgart 21 Wolfgang Dietrich sagt es unumwunden: „Bis zum Ende des Jahres müssen die Bäume* weg und der Südflügel muss abgerissen sein.“ Dabei ist ihm ein Volksentscheid gar nichts wert!!!

*die im Schlosspark!

(Die Dietrichsche Aussage ist zitiert nach dem Artikel der Stuttgarter Zeitung: „Die Wutrede des Wolfgang Dietrich“ vom 19.08.2011)


– gesehen auf der Demonstration gegen Stuttgart 21 am 19.8.2010

Aphorismus 8/11

Wer Empörung verursacht, darf sich nicht wundern, wenn Empörung wirksam wird.

Z.B. : https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.eskalierte-montagsdemo-polizei-ermittelt-wegen-versuchter-toetung.4c723633-7c92-4d2e-9195-7402a1d516bc.html?tsUser=Ts

… und bitte hier nachlesen: https://www.bei-abriss-aufstand.de/2011/06/21/polizeipraesident-zufle-und-der-boeller/

Noch ein interessanter Link: https://zwuckelmann.posterous.com/22062011-die-zweifel-an-den-aussagen-der-poli

Die taz bemüht sich um Objektivität: https://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-stuttgart-21/artikel/1/neue-stufe-der-eskalation/

EZ vom 22.11.2010

Die Esslinger Zeitung titelte neulich so: „Gegner und Befürworter gingen auf die Straße – Demonstrationen in der Innenstadt mit mehreren tausend Menschen verliefen friedlich“.
Wer könnte dabei vermuten, dass das Verhältnis der Zahlen 1 500 Personen (bei den Befürwortern von Stuttgart 21) zu 10 000 (bei den Gegnern von Stuttgart 21) war?

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