Ach, wie verbogen bist du doch, Zeit:
ich habe dich nie recht verstanden.
Du bist nicht verrückt und du bist nicht gescheit;
du verläufst grad so zwischen den Quanten.
Ach, wie gekrümmt bist du leider, du Raum:
wie gekrümmt sind die Leiber, die Buckel.
Du nährst uns und wehrst nicht Visionen und Traum:
doch wir hängen zu sehr noch am Nuckel.
Ihr tut nichts, ihr seid nichts;
ihr seid alte Tanten.
Ach, und ihr seid nichts als rostende Wanten.
Ihr ruht nicht , ihr seid nichts;
ihr lasst uns nur suchen.
Bei euch können Sinn wir und Grund niemals buchen.
Ach, wie verbogen bist du doch, Zeit:
ich habe dich nie recht verstanden.
Du bist nicht verrückt und du bist nicht gescheit;
du verläufst grad so zwischen den Quanten.
Ach, wie gekrümmt bist du leider, du Raum:
wie gekrümmt sind die Leiber, die Buckel.
Du nährst uns und wehrst nicht Visionen und Traum:
doch wir hängen zu sehr noch am Nuckel.
Hier noch das aufschlussreiche Kommentargedicht von Curt (und hier seine bildkräftige Aussage auf seinem Blog: https://manacur.blogspot.de/2013/02/in-raum-und-zeit.html :
Raum und Zeit ”¦
Beide getrennt betrachtet
schienen sie absolut und fest
Einstein hat sie entmachtet
”˜relativ´ gab ihnen den Rest
vorher schon nicht kapiert
schließlich zu kompliziert
als Raumzeit und verbunden
als Maßstab nur das Licht
kann man sie jetzt erkunden
und wir verstehn sie nicht.