Tropfen an den Fensterscheiben.
Schwarze Wolkenhaufen am Himmel.
Seltsam nach einem Sonnentag wie gestern.
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*ein Achtundzwanziger
Schlagwort: Deutsche Dreizeiler (Seite 11 von 45)
Was leuchtet selbst in trübster Zeit?
Orplid ist es. Es trägt die Hoffnung.
Es ist kein Traum. Es steht für ew’ge Wunder.
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*ein Achtundzwanziger
Ein glückseliger Tag befreit:
Massenweise menschliche Menschen.
Niemand plädiert für das Recht des Stärkeren.
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* ein Achtundzwanziger
Was gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen spricht*
Existenzangst macht Bürger fit.
Wie sollten Bosse sonst sicher sein,
dass durch jene ihre Gewinne sprudeln?
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*ein Achtundzwanziger
Frühlingssonne! Wenn auch nur kurz!
Ein gar überirdisches Wunder!
Aber steht sie nicht für irdische Wunder?
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*ein Achtundzwanziger
Als Komplementärgedicht hat Edith Hornauer folgenden Achtundzwanziger beigesteuert:
Frühlingssonne, wie neu gebor´n,
ist bereit, schon alles zu geben.
Ihre Strahlen wärmen uns Herz und Seele.
Einen weiteren wunderschönen Begleit-Dreizeiler hat Isabella beigesteuert:
Licht kehrt zu uns zurück
Leben und Freude, Hoffen und Träume
füllen die kalten staubigen Winterräume
Verabschiedet sich der Winter?
Taumelnd, die Gefühle berührend,
fallen wohl letzte Schneeflocken vom Himmel.
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*ein Achtundzwanziger (https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/)
Es gibt gute und böse Opposition.
Aber nicht so vollständig gute.
Und wohl auch nicht so ganz böse.
*ein reziproker Achtundzwanziger
Es gibt gute und böse Menschen. Bestimmt!
Aber nicht so vollständig gute.
Und wohl auch nicht so ganz böse.
*ein reziproker Achtundzwanziger
Wenn noch die liebe Amsel singt
geb doch die Hoffnung niemals ich auf.
die auch der nächsten Generation ich gönn‘
Zur Lyrik-Tankstelle werden.
Sehr hohes Ziel von Dichter_innen.
Geistige Mobilität ermöglichen.
*ein Achtundzwanziger