Lyrisches von Helmut Maier

Schlagwort: Allgemein (Seite 8 von 93)

Unser Gärtchen

Bodenblüher in unserem Gärtchen,

gegenwärtig sind das Veilchen

und Knoblauchrauken und Lungenkraut,

Tulpen und Anemonen,

Löwenzahn und Kriechender Günsel,

eine Badenke, Gundermann und Hahnenfuß,

Wiesenschaumkraut, ein Bauernbüble und

Stinkender Storchschnabel,

ganz viel Silberblatt und Vergißmeinnicht,

und gleich noch Sauerampfer.

Verblüht sind schon

Winterlinge, Märzenbecher die Menge,

Schneeglöckchen, Krokusse vielerlei,

Scharbockskraut,

viele Schlüsselblümchen,

Osterglocken und Narzissen

und die Christrosen, die späten.

Mein „neues“ Blog

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Der Markt macht’s n i c h t – aber die Solidarität!

In vielerlei Artikeln der Franhkfurter Rundschau (vor allem heute) kommt zum Ausdruck, dass die Gefahr besteht, dass n a c h der Corona-Krise die Wirtschaft genau so weiterlaufen wird wie bisher – und dass das (natürlich) nicht so bleiben darf: denn die Gefahren, die durch die Corona-Krise deutlich geworden sind, hängen ja alle miteinander zusammen: ob das die Klimakatastrophe ist oder die Bezahlung (wirklich) systemrelevanter Berufe wie der des Pflegedienstes an unseren Hospitälern oder die Einzelnen, die mit Kunst versuchen, den Menschen klarzumachen, worum es wirklich geht bei der Ausgestaltung der Demokratie und so weiter.

Im F r e i t a g von heute findet sich auf Seite 5 fast eine ganze Seite unter dem Titel „Der Markt macht’s nicht“ von Kathrin Hartmann. Die beginnt mit einem „geleakten“ (also etwa „nicht autorisierten“) Bericht der Bank JP Morgan Chase, in dem steht: „Wir können katastrophale Entwicklungen nicht ausschließen, die das menschliche Leben an sich, wie wir es kennen, bedrohen.“ „Der Bericht beschreibt nicht die Corona-Pandemie, sondern die Folgen der Klimakrise.“

Die Corona-Krise zeige jedoch offenbar, dass Regierungen zum Wohle aller handeln könnten, wenn sie nur wollten. Aber sie werden nicht automatisch dazu neigen, diese Möglichkeiten auch für andere Bereiche (also der Klimakrise!) einsetzen. Sie setzen sie ein, „weil unser Gesundheitssystem der Pandemie sonst nicht gewachsen wäre“, für das sie selber verantwortlich ist.

Diesen in Wirklichkeit bestehenden Zusammenhang zwischen Corona-Krise und Klimakrise schildert der Artikel nun ziemlich genau. Die Schlusszusammenfassung heißt entsprechend:

„Die globalen Bewegungen, die die ökologische und soziale Frage zusammendenken, müssen gerade in Zeiten der Pandemie gestärkt werden. Darin muss die derzeit vielgerühmte Solidarität aufgehen. Sonst ist es keine.“

„Diesmal müssen die Reichen zahlen“

So las ich es – fast jubelnd – in der Frankfurter Rundschau (allerdings n u r auf der „Meinungs“-Seite).
Aber genau das schwebte mir ja auch vor, wenn ich davon sprach, man könne doch gleich das bedingungslose Grundeinkommen ausbezahlen!

„Angela Merkel hat Recht“ – so der Autor des „Gastbeitrags“, Heinz Josef Bontrup auf Seite 10 der heutigen Ausgabe: „Wir brauchen jetzt eine gesellschaftliche Corona-Solidarität. Im Gegensatz zur Kanzlerin, die nicht mit einem Wort sagt, was sie darunter versteht, sage ich: Die reichen privaten Haushalte werden sich in dieser Krise für ihre „räuberische Ersparnis“ (Keynes), und damit der zumeist getätigten Aneignung von Arbeit anderer, solidarisch verhalten müssen.“

Eine zehnprozentige Vermögensabgabe sieht er für die Dauer von nur 3 Jahren für sie vor – bei einem Freibetrag von 100 000 Euro! Das wäre ja wirklich kaum vergleichbar mit dem sogenannten Solidaritätsbeitrag bei einer früheren Krise!

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