Und hoch springt die Gischt.
Schon die Flut bewirkt dieses.
Blau verdrängt Wolken.
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Sie lieben das Meer.
Es reicht hin bis Kanada.
Es ist ja ihr Meer.
Ganz am Ziel im Land der Heiden.
Epaves du „Pays Pagan“** las ich,
und zwar auf der alten Karte an der Wand.
*noch ein Achtundzwanziger
**pagan ist hier offenbar die bretonische Entsprechung zu englisch „pagan“
Wie fordernd sie quiekt, die Elster!
Sie will die Gesellschaft von andern.
Aber zu nahe kommen soll ihr keiner.
*ein Achtundzwanziger
Nachtrag: Über den ‚Ergebnissen‘ meiner Bretagnereise soll stehen:
penn-da-benn**
Und nun:
Bretagne II*
Der Himmel putzt sich von weit her.
Blau färbt er sich draußen vom Meer her.
Gestern Abend versuchte er es auch schon.
*ein Achtundzwanziger
**Bretonisch für „von einem Anfang zum andern“
Bretagne I*
Ein Schmetterling umgaukelt mich.
Ich sei schon am vorläufigen Ziel.
Gräser wiegen sich auf der hohen Düne.
*ein Achtundzwanziger
Ich melde mich wieder zurück. Zurück von einer schönen Zeit – und doch auch glücklich wieder zuhause zu sein. Bevor ich mich dem Schönen zuwende, muss doch deutlich werden, dass Reisen und das Sich-umschauen immer auch kleine Misslichkeiten mit sich bringen kann. Als Beispiel will ich hier im leicht spöttischen Ton eine völlige Nebensächlichkeit zur Sprache bringen:
Ich meinte jemanden sagen zu hören:
Wohl wahr ist’s, dass ich SCHUNDE HEIßE;
was ich nicht mag, ist HUNDESCHEIßE.
Wir waren in de Palz
und fuhren mit dem Rad.
Und dabei war’s als,
als wär’s auf nem Provence-Pfad.
Zwei schöne Pausen stehen an:
erst eine kurze
und dann eine längere (aber nicht zu lange) …
Wir hören dann spätestens im Juli wieder voneinander?
„Ich sehe sie gleich“,
sagte der Doktor zu ihm,
als er ihn kurz sah.