Preisend mit viel schönen Reden,
schilt der Dichter Kerner damals gern
jenes Fürsten Mitbewerber, einst in Worms
im Kaisersaal war’s, des Grafen Eberhard,
der Vorbild war für Karl, der dies bestellte.
*ein Janka
Lyrisches von Helmut Maier
Preisend mit viel schönen Reden,
schilt der Dichter Kerner damals gern
jenes Fürsten Mitbewerber, einst in Worms
im Kaisersaal war’s, des Grafen Eberhard,
der Vorbild war für Karl, der dies bestellte.
*ein Janka
Das Netz, gespannt übern Himmel.
Unsre Seufzer steigen auf zu dir.
Dort wollen wir die Dinge ruhen lassen.
*ein Achtundzwanziger
Arshak Makinchyan demonstriert,
Seit dem fünfzehnten März alleine
im Sokolniki-Park weitab von Moskau.
Fridays for Future unterstützt er.
Nach dem Gesetz alleine tut er´s.
*ein Janka
Noch ist Sommer. Noch ist nicht Herbst.
Auch wenn noch kühl’re Tage kommen,
die Sommerferien schließen den Sommer nicht.
Der Herbst kommt noch mit seinen Gaben.
Der Herbst kommt noch mit seinen Stürmen
Ein Schwarm von Möwen
dort auf der Binnenalster,
Blesshuhn dazwischen.
Es sucht schließlich das Weite
und schwimmt zur andern Seite.
Alleine vor dem Deich,
das Meer vor mir
mit seinem Strand.
Ich sitze an einem Tisch
mit vier Stühlen,
kommt noch ein fünfter hinzu?
Das Wasser der Elbe
ist nicht weit.
Rechts auf dem großen Schiff
zwei Riesenleute.
(So sehe ich sie;
noch sind meine Augen nicht operiert.)
Ich bin glücklich.
Meine Frau sitzt inzwischen
schon bei mir.
Und drei weitere kommen auch noch.
Den fehlenden Stuhl kriegen wir leicht.
Ein Blick aufs Meer – oder aufs Watt;
mit strahlender Meerfläche hinten
und feinem Meergras im linken Vordergrund.
*ein Achtundzwanziger
Arshak Makinchyan demonstriert,
Seit dem fünfzehnten März alleine
im Sokolniki-Park weitab von Moskau.
Fridays for Future unterstützt er.
Nach dem Gesetz alleine tut er’s.
*ein Janka
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