Wenn in der Ukraine
russische Schriftsteller
aus dem vorigen oder
vorvorigen Jahrhundert
weggeworfen werden,
wenn in der Bundesrepublik
Deutschland russische
Kriegsdienstverweigerer
kein Visum bekommen
(oder auch ukrainische),
was ist da noch in Ordnung
mit dem Denken?
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Mal von dir, mal von mir serviert.
Er verbindet uns miteinander.
Ein köstlicher Early-morning-tea im Bett.
*ein Achtundzwanziger
Schneebedeckt die hohe Birke.
Ausgestreckt die Äste in das Blau.
Noch in der Eiseskälte Vogelgesang.
*ein Achtundzwanziger vom 11. Februar 2013
Geborgenheit in meinem Wollpullover,
in meinem Zuhause,
im Denken an Wanderungen,
die mir behagten,
mitten im Winter,
wenn er recht kalt ist.
Ich möchte sie festhalten
für meine Nachkommen.
Wie können sie sich geborgen fühlen,
wenn Krieg tobt?
Krieg darf nicht sein,
nicht in unserem Land,
nicht in fremden Ländern,
Krieg darf einfach nicht sein.
Vielleicht gelingt es uns noch,
ach, welche Freude,
wenn dieses gelingt
in Freundschaft mit allen
Menschen in dieser Welt.
Wenn Geborgenheit innerlich erlebt,
im Außen bewährt,
mit Menschen,
die wir lieben
dürfen
ohne Entscheidungen,
die uns im Mark treffen.
Geborgenheit
im wollenen Pullover,
im leichten Hemd
in der Sonne des Sommers,
im weißen, weißen Schnee des Winters
im Bewusstsein,
dass endlich alles gut ist.
Der Tag des Neuanfangs, der Tag des Lichts.
Oh, wie hoffe ich, dass es auch ein Neuanfang in Palästina werde.
Dass die israelischen Behörden endlich Anstrengungen zum wirklichen Frieden machen.
Und ein Neuanfang in der Ukraine, dass dort doch (irgendwann)
Friedensverhandlungen beginnen mögen.
Heller werden die Tage,
jeden Tag heller,
wir werden wieder schneller,
wieder wacher,
können wieder mehr anfangen
mit den Tagen,
(können mit der Solaranlage
wieder mehr Strom produzieren,)
kurz: Das Leben kommt zurück
mit ungeahnten Kräften
(hoffe ich).
Ich kann’s spüren.
Es kommt!
Noch ist nicht Lichtmess, nicht Imbolc.
Doch das Fest des Lichts ist nicht mehr weit.
Heut‘ Abend war der Himmel zuerst in grau.
Dann aber überzog ein Violett
den ganzen Abendhimmel.
*ein Janka
Die dunkle Baumgeästgrafik,
aufgehellt durch weiße Schneeflächen,
steht vor dem grau-weißen Himmelsgewölbe.
Was will mir das nun wohl sagen
nach der Wärme des Dezembers?
*ein Janka