https://www.bei-abriss-aufstand.de/2012/05/19/124-montagsdemo-am-21-mai/
Kategorie: Allgemein (Seite 53 von 96)

KNAB RUFT:
BANKFURT


https://www.stuttgarter-erklaerung.de
16.5.2012: WIR SIND INZWISCHEN BEI 9.700 !!!
ALLE KÖNNEN UNTERSCHREIBEN, NICHT NUR BADEN-WÜRTTEMBERGERINNEN!
So strahlend blau der Himmel ist,
und ist es nach dem ersten Mai schon,
der Tag lädt zum Beltanefeiern noch ein.
*ein Achtundzwanziger ( https://www.maierlyrik.de/blog/der-dreizeiler-mit-dem-namen-achtundzwanziger/ )
Ach ja, heute sah ich
die baden-württembergische Fahne
und erinnerte mich,
wie vor 60 Jahren
es Parteien waren
ohne die CDU
(die weinte huhu),
die das neue Land konstituierten:
Baden-Württemberg
und es regierten
und nicht schlechter als heute.
Oh Leute!
Wenn Demokratie nicht zur Verarschung ausarten soll, muss der folgende Abschnitt aus dem Interview mit Cristina Asensi* im attac-Rundbrief 03/11, Seite 2 beachtet werden und direkte Demokratie nicht auf so eine Farce wie die sogenannte Volksabstimmung in B-W im November 2011 reduziert werden:
„Echte Demokratie ist … mehr, als nur alle vier Jahre wählen zu gehen. Das heißt, sich als BürgerIn in den politischen Prozess einzumischen. Echte Demokratie entsteht durch Techniken direkter Demokratie, durch Rechenschaftspflicht der PolitikerInnen gegenüber ihren WählerInnen, durch Transparenz in Entscheidungsprozessen und, ganz wichtig, durch den Zugang zu einer würdigen Existenz für alle.“
*Cristina Asensi ist Mitglied von Attac Spanien und dort zusammen mit Carlos Ruiz für das Attac Europe Network zuständig.
UNTERSCHREIBEN SIE DIE PETITION: hier:
https://www.orchesterretter.de/
Umstrittenes Zitat von Ahmadinedschad
26.03.2008, 19:21
Von Katajun Amirpur in der Süddeutschen Zeitung online
Kein Satz wird so häufig mit dem amtierenden Präsidenten Irans, Mahmud Ahmadinedschad, assoziiert wie dieser: Israel muss von der Landkarte radiert werden. Das Problem ist nur – er hat diesen Satz nie gesagt :
https://www.sueddeutsche.de/kultur/umstrittenes-zitat-von-ahmadinedschad-der-iranische-schluesselsatz-1.287333
Eine Erklärung aus der Friedensbewegung und der Friedensforschung
Der Konflikt mit Iran spitzt sich gefährlich zu. Das vom Westen beschlossene Ölembargo und der Boykott der iranischen Zentralbank sind gefährliche Interventionen. Schon einmal verhängten Großbritannien und USA in den 1950er Jahren ein Ölembargo gegen Iran, das zum Sturz der demokratisch gewählten Regierung Mossadegh führte. Die heute eingeleiteten Öl- und Finanzembargos treffen vor allem die Menschen im Iran. Obendrein liefern sie dem gegenwärtigen Regime die Rechtfertigung, sich mit Hinweis auf die historische Parallele als Opfer westlicher Aggression und als legitime Verteidiger und Beschützer der Unabhängigkeit des Iran, eines für alle Iraner vorrangigen politischen Ziels, darzustellen. Die militaristischen Strömungen in der Islamischen Republik fühlen sich so geradezu legitimiert, mit der Schließung der Straße von Hormuz im Persischen Golf zu drohen. Die Sanktionseskalation ist auf dem besten Wege, in einen Krieg einzumünden. Er würde nicht nur für die Menschen im Iran katastrophale Folgen haben, sondern auch die gesamte Region auf weitere Jahrzehnte destabilisieren.
Das iranische Volk will – alle Indizien sprechen dafür – weder einen Krieg noch iranische Atombomben. Es wehrt sich allerdings gegen jede militärische Bedrohung von außen. Israels Atomarsenal und die militärische Einkreisung Irans durch die USA, die inzwischen in nahezu allen seinen Nachbarländern Militärbasen errichtet haben, sind wichtige Ursachen für die Rüstungsanstrengungen Irans. Mit der Tolerierung von Israels Atomwaffenarsenal bei gleichzeitiger Bekämpfung des iranischen Atomprogramms tragen USA und EU die Hauptverantwortung dafür, dass kaum ein Oppositionspolitiker im Iran es wagt, die Atompolitik der Islamischen Republik in Frage zu stellen.
Auch in Deutschland und Europa fühlen wir uns mit der zunehmenden Gefahr eines Krieges konfrontiert, der schwerwiegende Folgen für Europa und die Welt haben würde. Wer das Ziel verfolgt, die Islamische Republik durch Intervention von außen zu beseitigen, wird realistische Lösungen für den Atomkonflikt ignorieren. Wir warnen deshalb davor, dass maßgebliche Kräfte in den USA und ihre exiliranischen Mitläufer den Atomkonflikt für einen Regime Change zu instrumentalisieren suchen. Die Behauptung, die Nuklearmacht Iran könne nur durch Krieg verhindert werden, ist irreführend. Wir lehnen sie daher entschieden ab.
Wir fordern den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Barack Obama, auf:
Stoppen Sie die Embargos gegen iranisches Öl und die iranische Zentralbank. Verhindern Sie, dass der bevorstehende Präsidentschaftswahlkampf die US-Regierung und Israel in einen Krieg mit unvorhersehbaren Folgen stürzt. Bieten Sie Iran als Gegenleistung für das kontrollierte Beschränken des Nuklearprogramms entsprechend den Bestimmungen des Atomwaffensperrvertrages einen gegenseitigen Nichtangriffspakt, möglichst gemeinsam mit Israel, an.
Von der deutschen Bundeskanzlerin fordern wir:
Schließen Sie jede Beteiligung Deutschlands an einem Krieg gegen Iran öffentlich aus und stoppen Sie die riskante Sanktionseskalation. Unterstützen Sie möglichst zusammen mit anderen europäischen Regierungen die von der UNO beschlossene Konferenz für eine massenvernichtungswaffenfreie Zone im Mittleren und Nahen Osten, die 2012 beginnen soll und die bisher in der Öffentlichkeit ignoriert wird. Dabei verspricht dieses Vorhaben, das durch eine KSZE-ähnliche Konferenz ergänzt werden könnte, eine völlig neue Perspektive des Friedens und der Kooperation für die gesamte Region. Nur eine Politik, die alle Staaten der Region, Israel eingeschlossen, zur atomaren Abrüstung und Enthaltsamkeit verpflichtet, kann das gegenseitige Misstrauen beseitigen und den Feindbildern zwischen den Religionen, Völkern und Staaten sowie dem Wettrüsten und den Diktaturen den Boden entziehen.
Wir bitten die UNO, die geplante Konferenz möglichst bald einzuberufen, selbst wenn sie zunächst von Israel oder Iran boykottiert werden sollte. Auf Dauer wird sich niemand in der Region dieser Perspektive verschließen können, ohne seine Glaubwürdigkeit und Legitimation zu verlieren. Über den aktuellen Atomkonflikt hinaus wüchse mit einer ständigen Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittleren und Nahen Osten (KSZMNO) die Hoffnung, dass ein neuer friedenspolitischer Rahmen zur Lösung anderer aktueller Konflikte, insbesondere des Nahostkonflikts, entstehen könnte.
( https://www.friedenskooperative.de/themen/iranerkg.htm#marke01 )
Unter dem Titel „Was gesagt werden muss“ will Grass auch in die Diskussion eingreifen über das geheime, keiner „Kontrolle und keiner Prüfung“ zugängliche israelische Nuklearpotenzial; er wendet sich gegen einen möglichen Präventivschlag und die angekündigte Lieferung eines deutschen U-Boots an Israel. Eines U-Boots, „dessen Spezialität / darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe / dorthin lenken zu können, wo die Existenz / einer einzigen Atombombe unbewiesen ist“.
( https://www.tagesspiegel.de/kultur/schriftsteller-warnt-vor-iran-krieg-der-lyrische-praeventivschlag-des-guenter-grass/6475008.html )
ZUMINDEST DAMIT HAT GÜNTER GRASS RECHT
Wer das verleugnet, muss sich Kriegstreiber nennen lassen.
Was immer man sonst gegen Grass vorzubringen habe – wie die Welt online mit dem Titel: „Günter Grass ”“ Nicht ganz dicht, aber ein Dichter“.