Lyrisches von Helmut Maier

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Eine andere Art von Volkstrauertag

Aktiv gegen Stuttgart 21

Aktiv gegen Stuttgart 21

Kann der Volkstrauertag ein Tag des Denkens an Möglichkeiten des Friedens sein?

Wir waren heute auf einer schon viele Jahre lang stattfindenden jährlichen Trauerfeier an den Gräbern von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern und Kindern von ihnen auf dem Friedhof in Esslingen-Sulzgries. Schülerinnen und Schüler eines Esslinger Gymnasiums, auf dessen Gelände im Nazireich ein Lager von diesen ZwangsarbeiterInnen war, haben im Geschichts-Leistungskurs sich damit auseinandergesetzt. Von der Präsentation der Ergebnisse haben sie heute bei der Feier eine szenische Sprechfolge aufgeführt, welche die Stimmung unter solchen ZwangsarbeiterInnen damals dargestellt hat. Das war sehr beeindruckend. – Vor ein paar Tagen haben wir an einem Abend mit Sumaya Farhat Nasser aus Palästina teilgenommen, die geradezu die lebende Hoffnung auf ein Durchhaltevermögen im Kampf um die Versöhnung zwischen Israel und Palästina darstellt. Noch ist nicht das letzte Wort zur Erreichung oder Nichterreichung des Friedens gesprochen. Ich wünschte, dass die folgende Rede von Sumaya Farhat-Naser von einer früheren Veranstaltung ( der Verleihung des Amos-Preises in Stuttgart) ein Vorklang dafür sein könnte (Sie muss es sein; sonst gibt es keinen Frieden!): https://www.youtube.com/watch?v=zppBx-hsV0Y

Avnery zur Situation im Israel-Gaza-Krieg

„The day after the assassination, Israeli peace activist Gershon Baskin, who had been involved in mediating Shalit´s release, disclosed that he had been in contact with Ja´abari up to the last moment. Ja´abari had been interested in a long-term cease-fire. The Israeli authorities had been informed.“

(Versuch einer Übersetzung: Am Tag nach der Ermordung [von Ja’abari] eröffnete der israelische Friedensaktivist Gershon Baskin, der an der Mediation wegen Shalit’s Freilassung [aus der Hamas-Gefangenschaft] beteiligt war, dass er bis zur letzten Minute im Kontakt mit Ja’abari war, der an einer längerfristigen Waffenruhe interessiert war. Die israelischen Behörden waren davon unterrichtet gewesen.)

Mehr hier (auf Englisch): https://zope.gush-shalom.org/home/en/channels/avnery/1353080494

Der Unterschied vorher – nachher

… direkt vor der Wahl und nach der Wahl: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10151103590776932&set=a.60030686931.83538.713096931&type=1&ref=nf

(Für die, welche die facebook-Seite nicht aufschlagen können, hier die „Lösung“: Mitt Romney – Ohne Romney)

und noch was von mir:

OB AM A RSCH DER WELT
oder in Amerika:
die Gefahr ist die gleiche:
Ob die Vernunft
mit genügend Macht ausgestattet ist,
um sich durchzusetzen,
ist mindestens weiterhin
unsicher.*

*Wir in Baden-Württemberg kennen das 🙁

Aus Brunis (siehe https://www.wortbehagen.de/index.php) Kommentar:

Ob dort oder hier,
es ist das gleiche Bier.

Dein Tod

Jedes irdische Wesen
hat seinen eigenen Tod.
Sehr verschieden sind die Boten,
in denen er sich zeigt.
Grausame gibt es und freundliche,
barmherzige und einschneidend
unerbittliche.

Bitte das ewige Wesen,
es möge Dir schicken
einen angenehmen, einen,
den Du annehmen kannst,
empfangen wie einen Gast,
einen lieben.

Bitte darum,
während du das noch kannst.
Mehr kannst
du nicht tun.

Jetzt unterzeichnen für eine atomwaffenfreie Welt!

Wir haben eine einmalige Gelegenheit: Das Europäische Parlament hat die Möglichkeit Global Zeros Plan für eine Welt ohne Atomwaffen offiziell zu unterstützen. Aber uns bleiben nur noch wenige Wochen Zeit, bevor die Mehrheit der Europaabgeordneten die Erklärung1 unterzeichnet haben muss. Wenn die Abgeordneten die Erklärung erfolgreich verabschieden, wird diese auch den USA und Russland offiziell übergeben.

Deswegen brauchen wir jetzt öffentlichen Druck. Wir müssen unseren Europaabgeordneten gemeinsam deutlich machen, dass Europa sich endlich aktiv für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzen muss. Unterzeichne jetzt und werde mit deiner Unterschrift Teil des riesigen Banners, der am 14. November Mitgliedern des Europäischen Parlaments überreicht wird:

https://unitedforzero.org/de/

Schalachet*

Aktiv gegen Stuttgart 21

Aktiv gegen Stuttgart 21

Die Blätter fielen, fielen,
fielen weit.
Unkenntlich sind sie,
die Gesichter.
Gefallen vor der Zeit,
erstarrt in Kreisen,
in Stahl gehärtet
ohne Wiederkehr
in Fruchtbarkeit.

Werden sie doch erweckt?
Bei dem Stakkato
derer, die da heute
im Museum
über sie steigen?

*zur Installation „Schalachet“ (Fallendes Laub) von Menashe Kadishman (geb. 1932 in Tel Avav) ”“ im Jüdischen Museum in Berlin

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