Lyrisches von Helmut Maier

Selbstwertgefühl

Das Gefühl haben
Die Welt zu bewegen
Meine kleine Welt mindestens
Anstoßen ein bisschen
Schmetterlinge selbst schaukeln
Die Gräser bei ihrem Besuch

Und wenn alle sagen
Was soll das dem Boden
Verzweifelt einen Tritt
Geben und annehmen
Dass endlich die Dinge
Sich drehn dann

15 Kommentare

  1. Petros

    „Schmetterlinge selbst schaukeln
    Die Gräser bei ihrem Besuch“

    Wunderbar!

    Da ist auf der einen Seite das Selbstwertgefühl. Da ist auf der anderen Seite der Außenwert, der diesem heutzutage noch beigemessen wird.

    Gruß
    Petros

  2. Helmut

    Danke für die Begeisterung, lieber Petros. Ja, das Spannungsfeld zwischen Selbstwertgefühl und Außenwert ist schon nachdenkenswert.

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. manacur

    dann …
    die reinste Bodenerschütterung – vielleicht ein Erdbeben
    😉
    LG

  4. Helmut

    Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben! 😉

    Danke, lieber Curt.
    Helmut

  5. Quer

    Das Glück ein bisschen schmieden sagt man ja.
    Und dazu braucht es Glut, Zuversicht und die Tat – und sei es ein energischer Tritt auf den Boden.

    Liebe Grüsse,
    Brigitte

  6. Helmut

    „Glut, Zuversicht und die Tat“ – trotz aller Widrigkeiten.

    Danke, liebe Brigitte,
    und liebe Grüße
    Helmut

  7. rosadora g. trümper tuschick

    … und dann hält die welt den atem an
    und ich erwache…
    rosadora
    im buddhatraum

  8. Helmut

    Vielleicht finden unsere beiden Aspekte des Bewegenwollens und des Atemanhaltens im Yin und Yang zusammen, liebe Rosadora.

    Liebe Grüße
    Helmut

  9. ELsa

    Lieber Helmut,

    Das gefällt mir sehr gut. Ich fürchte auch, Änderungen können wir nur in unserer eigenen kleinen Welt hervorrufen. Und das hast du hier sehr fein auf den Punkt gebracht.

    Lieben Gruß
    ELsa

  10. Helmut

    Ich habe aber „mindestens“ geschrieben … 😉

    Danke Dir, liebe Elsa.
    Herzliche Grüße
    Helmut

  11. Paul Spinger

    Das Glück weiß nichts von deinem Wert,
    Den hast du selber dir beschert,
    Und wenn sich gar nichts um dich regt,
    Dann hast du selbst dich nicht bewegt.

  12. Helmut

    Recht herzlichen Dank, Paul. Ich habe Dein Kommentargedicht unter Gastlyrik noch einmal vorgestellt.

    Liebe Grüße
    Helmut

  13. ahora

    auf der einen Seite sich wichtig nehmen, auf der anderen die Nichtigkeit erkennen und — zufrieden sein.
    Die Welt dreht und dreht sich.
    Liebe Grüße
    Barbara

  14. Helmut

    Wichtigkeit und Nichtigkeit – ich fange an, wieder an Reime zu glauben!

    Liebe Grüße
    Helmut

  15. Traveller

    so lange war ich nicht mehr hier, lieber Helmut (Urlaub und viel zu tun)
    und jetzt lese ich eine ganze Reihe wunderschöner Texte

    Selbstwertgefühl – sich selber wertschätzen, unabhängig von dem, was die Außenwelt sagt oder zeigt
    das ist sooo wichtig
    und es befähigt uns, meiner Meinung nach, dazu, auch für die Welt um uns etwas zu tun
    auch wenn es meist „nur“ das direkte Umfeld ist

    lieben Gruß
    Uta

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