Fröhliche Weihnacht wünschen sich Leute gerne.
Oft liegt ja auch Fröhlichkeit anderwärts
in gar zu weiter Ferne.
Wie dankbar sind wir oft
für einen netten Scherz,
der ein Lächeln wenigstens zaubert unverhofft
und öffnet das Herz.
Aber trotz großem Leid,
trotz wenig Glück:
dass schließlich Menschen bereit
sind, zur Fröhlichkeit wieder zu finden zurück,
das setzt wohl voraus,
dass sie eingeübt haben, ja zu sagen zum Leben,
und vielleicht nicht einmal wissen, woraus
diese Zuversicht sie schöpfen eben,
außer vom Wissen, dass das nur
das Leben möglich macht. Folgen wir dieser Spur!
Meine Erfahrung ist, dass die Fröhlichkeit
(die manchmal aus einem Lächeln entsprang)
zum Leben und zur Zuversicht hinführt.
Ginge es freundlicher und liebevoller zu, verlören wir nicht den Mut und die Zuversicht. Mitgefühl ist vielleicht die wichtige Eigenschaft, die ansteckendes Lächeln macht.
Fröhliche Grüße,
Silbia
Ja, die Fröhlichkeit sollte man immer wieder auf die To-do-Liste setzen.
Sie ist Balsam in schwierigen Zeiten.
Herzlichen Sommerabendgruss,
Brigitte
Liebe Silbia,
Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Deinem Satz „Ginge es freundlicher und liebevoller zu, verlören wir nicht den Mut und die Zuversicht“ kann ich vollkommen zustimmen. Woher aber kommt die Zuversicht? Das Mitgefühl kann sie stärken; aber die Kunst der grundsätzlichen Bejahung des Lebens ist ein mir nicht schlüssiges selbstverständlöiches, geheimnisvolles Vermögen, das man vielleicht üben muss.
Ganz liebe Grüße
Helmut
Liebe Brigitte,
Die To-do-Liste ist bestimmt eine wichtige Hilfe. Wie ich zu Silbia gesagt habe: Vielleicht muss man Fröhlichkeit üben.
Hanns Dieter Hüsch hat wohl Recht: „Die Frage ist, die Frage ist,
sollen wir sie lieben, diese Welt?
Sollen wir sie lieben?
Ich möchte sagen, wir wollen es üben.“
(Hanns Dieter Hüsch (aus: Das Schwere leicht gesagt.
Spektrum Bd. 4274, Verlag Herder, Freiburg 1994, S. 129)
Ganz herzliche Grüße
Helmut