Lyrisches von Helmut Maier

Glück und Leid*

Was wiegt schwerer, Glück oder Leid?
Was ist von mehr Tränen begleitet,
den Perlen des ungebändigten Lebens?

Kann wenig Leid viel Glück verderben?
Oder trägt wenig Glück viel, viel mehr Früchte?

*ein Janka

5 Kommentare

  1. Rachel

    Lieber Helmut,
    ich möchte es nicht aufwiegen und auch die Tränen nicht messen. Wenn ich so zurück denke, finde ich, dass sich alles in Waage hält, doch dass es nie messbar war.
    Das Glück ist so ein Ding, es sucht uns selbst, manchmal wohnt es in uns und wir spüren es gar nicht.
    Das Leid drückt, erdrückt oftmals sogar. Leid ist vordergründiger als Glück. Es ist etwas, dass einen peinigt. Doch so sind wir als Mensch nicht ausgerichtet. Wir wollen kein Leid, keinen Schmerz, kein Weh…

    Ach, du Lieber, du weißt, hier kann man weit ausholen, aber ein sehr gutes Thema, danke dafür.

    Hab du eine gute Zeit
    Liebe Grüße
    von Herzen,
    Edith

  2. Isabella

    Lieber Helmut,
    es ist wahrlich nicht einfach zu sage, sie sind jedenfalls eng verwoben miteinander Glück und Leid. Es sind tiefe Emotionen, derer nur die fähig sind, die tiefe Empfindungen zulassen. Aber sie sind unabhängig in ihrem Bedingen, es macht einen nicht weniger leidensfähig, wenn man sehr glücklich ist und leider wird selbst das längste durchgestandene Leid nicht mit darauf folgendem Glück belohnt. Wichtig scheint mir beides anzunehmen … du machst mich sehr nachdenklich mit diesem guten Anstoß. Danke dir lieber Freund.

    Ich wünsche dir einen glücklichen Sommer,
    von Herzen
    isabella

  3. Helmut

    Liebe Edith,

    Vielen Dank für Deinen schönen Kopmmentar. Besonders schön fand ich Deinen Gedanken, dass das Glück uns selbst s u c h t . Ob allerdings das Leid vermeidbar ist, nur weil wir das so wollen – ich wage es nicht zu hoffen.

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  4. Helmut

    Liebe Isabella,

    Mein eigenes Nachsinnen, das keine Antwort gefunden hat, ist offenbar deutlich geworden. Ich freue mich, wenn es (wenigstens) ein Anstoß zum Nachdenken geworden ist. Ob Glück und Leid nicht voneinander abhängig sind, weiß ich nicht. Jedenfalls können sie sich – im einen Fall leider, im anderen Fall eben glücklicherweise – verdrängen.

    Ganz liebe Grüße
    Helmut

  5. Mirjam M.

    Nicht nur Schuhe haben eine Talsohle.. (Das stimmt milde.)
    Auch beim Menschen ist es oft nur ein Gedanke, der sich in den Kopf bohrt, und ihm die ganze Freude trübt.
    Das ist schade. Weil man das Glück so nicht genießen kann.

    Lieber Gruß °[`

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